Delegiertenversammlung Heidelberg

Delegiertenversammlung

19.04.2023 In Vorbereitung auf den Gewerkschaftstag der IG Metall im Spätjahr haben die Heidelberger Delegierten ihre Anträge eingereicht, diskutiert und beschlossen.

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Aktuelle politische und wirtschaftliche Lage
Zu Beginn erläutert Mirko im Rechenschaftsbericht wie sich die aktuelle wirtschaftliche Lage um uns herum entwickelt, insbesondere mit Blick auf den Arbeitsmarkt. Die aktuelle Diskussion um die Forderung der 4-Tage-Woche in der kommenden Tarifrunde der Stahlindustrie, die Sozialwahlen und der bevorstehende 1.Mai waren zentrale aktuelle Themen.

Tarifliches Geschehen
Nach den Abschluss der Tarifrunde Metall und Elektro standen auch die Tarifrunden von weiteren Branchen in den Startlöchern. Marc gab den Delegierten einen Überblick, was in diesen Branchen bisher tariflich passiert ist und an welchem Punkt sich die Verhandlungen aktuell befinden.
- Metallbau & Feinwerktechnik (Verhandlung abgeschlossen)
- Textil & Bekleidung (Verhandlung abgeschlossen)
- KFZ Handwerk (Verhandlungen laufen aktuell noch und es sind Warnstreiks geplant)
- Elektrohandwerk (Forderung wird aktuell diskutiert und bald beschlossen)

Einzelheiten dazu findet ihr in den beigefügten Links

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Gewerkschaftstag der IG Metall

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Anträge die unsere Delegierten zum Gewerkschaftstag stellen wollen.
Aus dem Kreis der aktiven Senior*innen wurde ein Antrag zur Stärkung der altersvorsorge gestellt. Im Kern wird in dem Antrag der Ausbau der gesetzlichen Rente und Weiterentwicklung von tariflichen Regelungen zur Altersvorsorge gefordert.

Die Arbeitskreis der Vertrauensleute hat sich mit dem Thema New Work befasst und einen Antrag zu neuen Arbeitsmethoden gestellt. Darin ist eine einheitliche Definition von neuen Arbeitsformen für uns als IG Metall gefordert. In vielen Betrieben ist es schon heute Realität, aber wie genau sin diese neuen Arbeitsformen von uns eigentlich zu bewerten? An welchen Stellen bringen sie einen klaren Mehrwert für unsere Beschäftigten und wo sollte man arbeitsschutztechnisch nochmal genauer hinschauen. Es braucht an dieser Stelle eine Diskussion zu klaren Rahmenbedingungen der neuen Arbeitsmethoden und -formen, um etwa digitale prekäre Beschäftigung, wie man es an manchen Stellen beispielsweise bei den sogenannten "Crowdworkern" finden kann, zu verhindern.

Die Vertrauensleute des ABB STOTZ KONTAKT haben einen Antrag gestellt der erstmalig einen Zusammenhang zwischen den Themen Leiharbeit und Ausbildung herstellen soll. Sie fordern schon provokant im Titel des Antrages "Wer prekär beschäftigt, muss für Nachwuchs sorgen!". So soll in Unternehmen, die über einen längeren Zeitraum Leiharbeitnehmer*innen beschäftigen und diese nicht übernehmen, eine Verpflichtung entstehen, in darauffolgenden Jahren mehr Ausbildungsplätze anzubieten.

Die Delegierten stimmten allen drei Anträgen mehrheitlich zu.

Anhänge:

Delegiertenversammlung 18.04.2023

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Delegiertenversammlung 18.04.2023

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Letzte Änderung: 19.04.2023