Beschäftigtenbefragung: Rente

In Heidelberg glauben nur 38% bis zum regulären Renteneintritt im Arbeitsleben bleiben zu können. Bundesweit sind dies lediglich 31%. 46% schätzen bundeseweit ein, dass sie das nicht können. In Heidelberg 38%. Ungefähr ein viertel sowohl bundesweit als auch in Heidelberg können das heute noch nicht einschätzen.(Das Schaubild stellt die Daten für die IG Metall Heidelberg im Vergleich zu den bundesweiten Ergebnissen dar).
Daraus wird auch deutlich, dass flexible Altersübergänge für die Beschäftigten erforderlich sind.

Viele Beschäftigte sind der Auffassung, dass mit der Absenkung des Rentenniveaus die Anerkennung der Lebensleistung nicht mehr gegeben ist.

Eine weitere Frage war, ob die Möglichkeit besteht, durch zusätzliche Altersvorsorge die Rentenbezüge deutlich zu verbessern.
In Heidelberg zeigten sich lediglich 17% finanziell in der Lage, private Vorsorge für das Alter zu leisten. Bundesweit waren dies 21%.
31% würden dies in Heidelberg nach ihrer Einschätzung schon ausreichend tun. Im Bund waren dies 26%.
Es zeigt sich, dass vor allem für die Bezieher niedriger Einkommen der Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge eine Ergänzung zur gesetzlichen Rentenversicherung bilden könnte.
Die Konsequenz daraus ist der Ausbau einer solidarischen Sozialversicherung mit der Einbeziehung von Beamten und Selbstständigen in die gesetzliche Rentenversicherung. Die Abschaffung der starren Rente mit 67 und für flexible Altersübergänge. Und damit auch gegen die Absenkung des gesetzlichen Rentenniveaus.
Links:
IG Metall: Aussicht auf Mini-Rente macht Angst
Beschäftigtenbefragung der IG Metall Heidelberg mit Presseerklärung
Letzte Änderung: 17.08.2013