Beschäftigtenbefragung der IG Metall HD

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01.08.2013 IG Metall Heidelberg stellt regionale Ergebnisse über die Beschäftigtenbefragung der Presse vor

Sichere und faire Arbeit haben für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einen sehr hohen Wert. Zu diesem Ergebnis kommt die größte Beschäftigtenbefragung Deutschlands. 514.134 Beschäftigte aus über 8.400 Betrieben haben sich an der IG Metall-Befragung "Arbeit: sicher und fair!" von Februar bis Ende April 2013 beteiligt.

Aus Heidelberg haben 6.361 Beschäftigte teils online, teils schriftlich auf die Fragen der Gewerkschaft geantwortet. Größte Resonanz gab es wie zu erwarten bei Heidelberger Druckmaschinen (1.865 Antworten), zum Erstaunen von Mirko Geiger aber gefolgt von 1.844 Antwortenden von der SAP.
Geiger: "Die Beschäftigten von SAP haben unseren Fragebogen sehr intensiv bearbeitet und viele Kommentare und Erläuterungen eingefügt."

Auffällig sind an den Heidelberger Ergebnissen die großen Unterschiede bei den Antworten. Während die Arbeitsplätze bei SAP sicher scheinen, gibt es in mehreren Heidelberger Betrieben Verhandlungen mit den Geschäftsleitungen zur Beschäftigungssicherung. Entsprechend unterschiedlich sind die Antworten auf Fragen wie: "Machen Sie sich Sorgen, dass Ihr Arbeitsplatz in Gefahr ist?" oder ob im Gegenzug für zeitliche Flexibilität Beschäftigungssicherung gewünscht wird.

Doch es gibt auch hohe Übereinstimmungen zwischen den Erwartungen der Beschäftigten aus den Heidelberger Betrieben und mit denen aus Walldorf. Die Abgrenzung zwischen Privat- und Arbeitsleben, wird in beiden Belegschaften sehr einheitlich beurteilt. Dies gilt sowohl für die Frage "Flexibilität darf nicht dazu führen, dass die Arbeit mein Privatleben stark beeinträchtigt." (Zustimmung Gesamt: 91%, SAP 93%) als auch für die Frage "Meine Arbeit bedeutet mir so viel, dass ich ihr in der Regel Vorrang vor dem Privatleben einräume." (Ablehnung Gesamt: 71%, SAP: 72%).

Die Datenlage aus dieser Befragung ist so reichhaltig, dass die IG Metall weitere Auswertungen durchführen wird. Weitere Ergebnisse werden dann im Verlauf des Jahres vorgestellt.

Die IG Metall wird für jeden ausgefüllten Fragebogen einen Euro an soziale Projekte im Raum Heidelberg spenden.

Über die Mittelverwendung in Heidelberg beschließt der Ortsvorstand.

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Letzte Änderung: 03.08.2013