Kein Kahlschlag bei Fibro!

IG Metall Verwaltungsstelle Heidelberg

09.12.2020 Betriebsrat und IG Metall wehren sich gegen den angekündigten Beschäftigungsabbau bei Fibro und FLT in Haßmersheim.

Nach der Ankündigung der Läpple Gruppe 300 Stellen in der gesamten Gruppe abbauen zu wollen, haben die ersten Gespräche zwischen Betriebsrat, IG Metall und Geschäftsleitung stattgefunden. Im Nachgang informierten Betriebsrat und IG Metall in einem Flugblatt über die aktuelle Situation und positionierten sich noch einmal deutlich gegen den geplanten Beschäftigungsabbau.

Im ersten Gespräch haben IG Metall und Betriebsrat klar formuliert, dass es um den Erhalt industrieller Strukturen und damit der Funktionsfähigkeit an den Standorten Haßmersheim und Weinsberg geht. Ein Beschäftigungsabbau der letztendlich dazu führe, dass beide Standorte zukünftig nicht mehr funktionsfähig und konkurrenzfähig sind, werde von den Betriebsräten und der IG Metall nicht akzeptiert. Gleiches gelte für betriebsbedingte Kündigungen.

Betriebsrat und IG Metall haben im Gespräch der Geschäftsleitung jedoch angeboten über sozialverträglichen Beschäftigungsabbau zu sprechen. Denkbare wäre zum Beispiel ein finanziell abgesicherter Altersausstieg oder auch das Angebot eines Beschäftigungsangebotes an anderer Stelle in der Läpple Gruppe.

In den nächsten Wochen werden weitere Gespräche stattfinden, über die IG Metall und Betriebsrat die Beschäftigten im Nachgang wieder zeitnah informierern werden.

Letzte Änderung: 09.12.2020