Antikriegstag und Solidaritätsfest

Antikriegstag

04.09.2006 Antikriegstag und Solidaritätsfest am 2. September in Heidelberg

Friedensbewegte Menschen, Kolleginnen und Kollegen der DGB Gewerkschaften, Antifa- und vor allem zahlreiche Arbeitslose der Erwerbslosen-Ausschüsse von ver.di und der IG Metall demonstrierten ihre Solidarität mit Benachteiligten und Opfern der Kriege.

Zwei Jahre öffentlicher Widerstand gegen Hartz IV und ständigen Abbau von Sozialleistungen galt es zu feiern. Was lag da näher, als dass sich zeitnah zum 1. September FriedensfreundInnen, AntifaschistInnen, Bündnis gegen Sozialabbau und gewerkschaftliche Erwerbslosengruppen zusammentaten, um an diesem Samstag, dem 2. September, auf dem Uni-Platz in Heidelberg Informationsstände aufzubauen.
Dies war eine sehr gut gelungene Veranstaltung, führte sie doch die verschiedensten Heidelberger Gruppen zusammen.

Info-Stände, Zelte mit Spruchbändern, Info-Tafeln und zahlreiche Flugblätter mit Informationen der VeranstalterInnen vermittelten ein buntes Bild - ähnlich wie am 1. Mai auf dem Marktplatz.

Selbstgekochtes Essen, preiswerte Getränke und viele Möglichlichkeiten zur Diskussion rundeten des Angebot ab. In Redebeiträgen und in einer Talk-Runde wurden die verschiedensten aktuellen Themen angesprochen. Deutlich wurde, dass es weiterhin Widerstand gegen Sozialabbau geben muss. Ebenso wurde die Beteiligung von Bundeswehrsoldaten im Libanon, oder anderswo rigoros abgelehnt.

Solidarität wurde aus Mannheim bekundet und einige TeilnehmerInnen wurden für großes Engagement mit Blumen ausgezeichnet. Vor allem ist dabei die bekannte Heidelberger Friedensfrau Dr. Hannelis Schulte hervorzuheben, die leider erkrankt war. Ihr wurde von allen teilnehmenden Menschen alles erdenklich Gute gewünscht.

Mit einigen Hundert - über den ganzen Tag gezählt - auch zahlreicher BesucherInnen Heidelbergs, war es ein sehr gut gelungenes Jubiläumsfest zur hundertsten Montagskundgebung gegen Hartz IV auf dem Bismarckplatz.
Zu hoffen und zu wünschen wäre, dass die TeilnehmerInnen-Zahlen wieder etwas größer würden.

Also: Nicht vergessen, jeden Montag um 18 Uhr auf dem Bismarckplatz.

Letzte Änderung: 21.03.2013