Der DGB Kreisverband Heidelberg Rhein-Neckar rüstet sich für die Zukunft und wählte Mirko Geiger als neuen Kreisvorsitzenden. Mirko Geiger übernimmt das Amt von Thomas Wenzel, der nach sieben Jahren aus persönlichen Gründen den Vorsitz niederlegte. "Dass wir mit Mirko Geiger den 1. Bevollmächtigten der IG Metall Heidelberg und einen Kollegen mit Erfahrung in der Kommunalpolitik gewinnen konnten, freut uns sehr. So können wir Synergieeffekte für unsere zentrale politische Arbeit, den Zukunftsdialog nutzen", meint der stellvertretende DGB Kreisvorsitzende Jörg Götz-Hege.

Mirko Geiger verabschiedete den langjährigen Kreisvorsitzenden Thomas Wenzel und würdigte seine in den vergangenen Jahren gemachte Arbeit.

Im Blick nach vorne führte Geiger aus, dass Heidelberg nicht nur in der Mobilitäts- und Klimafrage vor großen Herausforderungen stehe, sondern auch in der Frage wie sich Heidelberg als Industriestandort weiterentwickle. "Der DGB befindet sich bundesweit im Zukunftsdialog, in Heidelberg heißt das für mich der Frage nachzugehen, wie und wo die Menschen arbeiten werden und wie sie zu Ihrer Arbeit kommen. Darauf müssen wir gemeinsame Antworten finden. Es kann nicht sein, dass Industriearbeitsplätze in der Stadt wegfallen und sich niemand aus der Stadtgesellschaft dafür interessiert. Der DGB muss hier den Arbeitnehmer*innen wieder eine Stimme geben", forderte der neue Kreisvorsitzende.

Nur im Dialog könne es möglich sein auf lokaler Ebene Arbeits- und Industriepolitik im Einklang mit Klimaschutz voranzubringen. "Die bevorstehende Transformation der Arbeitswelt werde auch in den Heidelberger Betrieben stattfinden! Deshalb ist es notwendig alle gesellschaftlichen Akteure an einen Tisch zu bekommen, nur so können wir die Herausforderungen gemeinsam meistern", so Geiger.