VVN-BdA Landeskonferenz

VVN Landeskonferenz

22.05.2006 VVN-BdA Landeskonferenz Baden-Württemberg in Heidelberg

Samstag 20.Mai 2006 im Heidelberger
"Haus der Begegnung" in der
Heidelberger Altstadt, in der Merianstraße.
Fast 100 Delegierte, Gastdelegierte und
Tagesgäste konstituierten um 10.00 Uhr die 36. Landesdelegiertenkonferenz Baden-Württemberg.

Auftakt

Nach der Begrüßung und dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder seit der letzten Konferenz, durch den Kameraden Reinhard Hildebrand, einer der beiden Landessprecher, gab es Grußworte für den DGB Landesbezirk Baden-Württemberg durch die stellvertretende Bezirksvorsitzende, Kollegin Leni Breymaier. Sie stellte den Zusammenhang zwischen Arbeitsplatzabbau, prekären Arbeitsplätzen, wachsender Armut, und größer werdender Zustimmung zu Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus her. Für die IG-Metall Heidelberg sprach der Gewerkschaftssekretär, Kollege Erich Vehrenkamp ein kurzes Grußwort. Er hob die antifaschistische Tätigkeit der VVN über viele Jahrzehnte hervor. Er lobte den Mut des auf der Konferenz anwesenden Delegierten Michael Csaszkòczy, der immer noch gegen sein Berufsverbot kämpfen muß. Wir werden Michael auch weiterhin unterstützen, so Vehrenkamp.

Bericht des Landesvorstandes

Werner Pfennig, einer der Landessprecher und gleichzeitig einer der beiden Bundesvorsitzenden der VVN-BdA ging in seiner Ansprache auch auf den schriftlich vorliegenden Rechenschaftsbericht ein. Als langjähriger Vorsitzender der IG-Druck und Papier in Baden-Württemberg ist er ein "guter Kenner" und mit den profitorientierten Strategien der großen Kapitalgesellschaften vertraut. Pfennig ging mit Banken und Versicherungen ebenso wie mit den Konzernherren hart ins Gericht. Er verurteilte aber auch die massiven Steuererhöhungen und weitere Belastungen der Bevölkerung durch die große Koalition der Bundesregierung.
Viele dieser Maßnahmen werden zu weiterer Ungerechtigkeit führen. Armut trotz Arbeit wird zunehmen, die Armut bei Hartz IV Empfängern wird immer sichtbarer, so Pfennig. Auch dadurch werden Rechtsradikalismus, Fremdenfeindlichkeit und Bedrohung nicht nur von Migranten und anders Aussehender Menschen zunehmen.

Der Kulturabend war große Klasse

Neben Jane Zahn als Einzelkünstlerin traten noch Michel Csaszkòczy mit dem Chor des autonomen Zentrums Heidelberg und die Gruppe Tango Emocions auf. Diese brachte Melodien aus Argentinien und Cuba zum Besten. Neben der Politik über den ganzen Tag, war die Darbietung der Künstlerinnen und Künstler notwendiges Lebenselixier. Mit großer Begeisterung und Zustimmung aller Anwesenden gimg der erste Tag zu Ende.

2. Tag der Konferenz

Kranzniederlegung

Die meisten der Delegierten waren auf den Bergfriedhof gefahren um dort der Mannheimer/Heidelberger Lechleiter-Gruppe und aller anderen hingerichteten Antifaschisten zu gedenken.

Danach wurde am Tagungsort zum ersten Mal der Alfred Hausser Preis verliehen und übergeben. Eine Schülergruppe der Herzogenried Gesamtschule in Mannheim, IGMH, bekam den Preis für ihre Tätigkeit zur Erforschung der Zwangsarbeit.

Gastreferat: Christoff Butterwegge

Über die direkten Auswirkungen der Globalisierung, des Neoliberalismus und des Rechtsradikalismus sprach Christoff Butterwegge. Verständlich und überzeugend stellte er einzeln bekannte Auswirkungen in einen übersichtlichen Zusammenhang.

Anne Rieger, eine der Landessprecherinnen der VVN-BdA

Mit verschiedenen Anträgen, vor allem zur Jugendarbeit der Organisation ging eine anstrengende aber Mut vermittelnde und Mut machende Veranstaltung zu Ende.
Die IG-Metall Sekretärin und 2. Bevollmächtigte in Waiblingen beendete die Landesdelegiertenkonferenz mit großem Dank an die Heidelberger Kameradinnen und Kameraden. Die wichtigen Impulse die gestern und heute von hier ausgehen gilt es in alle Kreisvereinigungen zu tragen.

Die Losung der Konferenz:

Nazis stoppen, Frieden, Demokratie und sozialen Fortschritt durchsetzen, bleibt unsere Aufgabe und Ziel!

Unsere Bilder zeigen u. a.

Delegierte bei der Arbeit, einer der Ältesten Dr. Egon Knapp und die Jüngste, Delegierter und Berufsverboteopfer Michael Csaszkòczy,
Werner Pfennig bei seiner Ansprache, Kameradin Elke aus Mannheim. Das kleine Bild zu Beginn zeigt die Kollegin Leni Breymaier bei ihrem Grußwort.

Weitere Infos von und über die VVN-BdA unter:
www.heidelberg.vvn-bda.de

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Letzte Änderung: 21.03.2013