MetallerInnen begleiten Verhandlungen

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15.12.2017 Im Dezember machten sich wackere MetallerInnen auf, um in Ludwigsburg bei den Tarifverhandlungen dabei zu sein. Was nun folgt ist ein Tatsachenbericht mit Augenzwinkern.

An einem Donnerstag im Dezember trafen sich in Wiesloch entschlossene Metallerinnen und Metaller, um zu den Verhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie nach Ludwigsburg zu fahren. Motiviert, mit Kappen und Fahnen ausgestattet und bei bester Laune bestiegen sie Busse, die sie zu den Verhandlungen bringen sollten. Dort wollten sie 5.000 Kolleginnen und Kollegen treffen und gemeinsam demonstrieren.

Was einfach und normal begann, fand aber schon in Bad Rappenau ein jähes Ende: Stau! Nichts ging mehr auf der A6. Gerüchten zufolge hatten böse Mächte die Autobahn gesperrt, um die wackeren Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter am Fortkommen zu hindern. So sollten wohl die Tarifverhandlungen zugunsten der Arbeitgeber beeinflusst werden.

Nach einer kurzen Beratung waren sich alle einig: Das können wir nicht einfach hinnehmen. Unsere Unterstützung der Tarifverhandlungen muss stattfinden.
Und so demonstrierte die IG Metall Heidelberg diesmal nicht in Ludwigsburg, sondern auf der Autobahn.

Mit vereinten Kräften schafften sie es letztlich auch den Stau aufzulösen. Da war es für Ludwigsburg aber schon zu spät.

Anhang:

Aktion bei Bad Rappenau

Aktion bei Bad Rappenau

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Letzte Änderung: 15.12.2017