Abschluss im Metallhandwerk
Die Beschäftigten im Metallhandwerk können sich über mehr Geld für ihre Arbeit freuen. Gestern trafen sich die Verhandlungskommissionen für die Metallbau- und Feinwerktechnikbranche zu ihren 2. Tarifverhandlungen in Stuttgart. Zuvor haben die Beschäftigten in den Betrieben mit Aktionen und Warnstreiks noch mal Druck für ihre Forderung gemacht. 5,5% waren von Seiten der IG Metall als Forderungen für die Beschäftigten erhoben worden. Zusätzlich wollten die IGM-Verhandler noch eine überproportionale Anhebung der Ausbildungsvergütungen. Am späten Nachmittag gab es die Einigung. In 2017 gibt es für die Beschäftigten der Branchen eine 100 Euro Einmalzahlung und dann ab Januar 3,3% mehr Geld für die geleistete Arbeit. Die Auszubildendenvergütungen wurden für alle Ausbildungsjahre um 55 Euro angehoben. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrages liegt bei 12 Monaten - bis zum 31.10.2018.
"Mit diesem Tarifabschluss wurde eine faire Beteiligung an der wirtschaftlich guten Lage der Betriebe erreicht" kommentierte der IG Metall Verhandlungsführer Walter Beraus den Ausgang der Verhandlungen.
Dies war kein frühes Weihnachtsgeschenk, sondern nur möglich, da sich viele Beschäftigte in den baden-württembergischen Metallbetrieben an Aktionen und Warnstreiks beteiligt haben.
Letzte Änderung: 22.11.2017