Gedenkveranstaltung zum 9. November 1938

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10.11.2017 Eine hohe Beteiligung erfuhr die Gedenkveranstaltung zum 09. November 1938 (Reichsprogromnacht) des Bündnisses für Toleranz in Sinsheim.

Seit vielen Jahren wird in Sinsheim der schlimmen Folgen der Novemberpogrome von 1938 gedacht. Auch in Sinsheim gab es 1938 gewaltsame Übergriffe und Brandanschläge auf das jüdische Leben in Sinsheim.

Diese durch das faschistische Regime organisierten und gelenkten Gewalttaten in der Nacht vom 09. November auf den 10. November werden auch aus Reichsprogromnacht bezeichnet. Übergriffe auf jüdische Gemeinden fanden im gesamten damaligen Deutschen Reich statt.

Nach einer Gedenkstunde auf dem Synagogenplatz lud das Bündnis für Toleranz in Sinsheim zu Kaffee und Gebäck ins Büro der IG Metall ein. Hier erwarteten die zahlreichen Gäste eine kleine Ausstellung und lebendige Erinnerungen von Bürgern, die damals als Kinder diese Nacht erlebt hatten.

Dietmar Kors und Harald Blum hatten extra dafür heute noch lebende Zeitzeugen interviewt und ihre Berichte den Besuchern vorgetragen.

Die Ausstellung mit Artefakten aus dem Leben der Sinsheimer um 1938 ist noch bis Ende November im Büro in Sinsheim zu den Öffnungszeiten zu besuchen.

Letzte Änderung: 16.11.2017