Seniorennachmittag 2016
13.10.2016 Im gut besuchten Gesellschaftshaus in Heidelberg-Pfaffengrund trafen sich Seniorinnen und Senioren der IG Metall Heidelberg zum Senioren-nachmitttag 2016. Dieses Mal hatte der Senioren-Arbeitskreis (AK) der
Geschäftsstelle (GS) HD zu Themen eingeladen die die Allgemeinheit betreffen.
Die über 70 Besucher aus dem gesamten Gebiet der GS wurden von Roland Dürr, dem Sprecher des AK und Michael Seis, dem 2. Bevollmächtigten der IG Metall HD begrüßt.
Mit Herrn Jörn Fuchs, Geschäftsführer bei der Paritätische Sozialdienste gemeinn.GmbH Heidelberg hat der AK einen sehr kompetenten Fachmann zum Thema "altersgerechtes Wohnen" als Referent gewinnen können. Sein
Kurzreferat war voller nützlicher Hinweise und Informationen.
Ein paar Beispiele: wenn man zuhause bleiben möchte sollte die Wohnung möglichst barrierefrei sein, breite Türrahmen haben, im Sanitärbereich Haltegriffe und der Garten oder Balkon möglichst stufenlos erreichbar
sein. Empfehlungen zu den Anforderungen erhält man u.a. bei der BAGSO www.bagso.de im Internet und in Beratungsstellen. Die oftmals erforderlichen Anpassungen bis hin zu Umbaumaßnahmen verursachen Kosten, die man zum Teil
über Förderprogramme bezuschusst bekommt. Hier ist unbedingt vorher Beratung erforderlich.
Andere Wohnmöglichkeiten wie "alternative Wohnformen", "betreutes Wohnen" bis hin zu "Senioren- und Pflegeheimen" wurden auch angesprochen.
In der Pause konnten sich die Besucher mit Getränken und einem Imbiss stärken.
Im zweiten Teil referierte Herr Martin Boll vom Polizeipräsidium Mannheim, zuständig für Prävention im Rhein-Neckar-Kreis, zum Thema "Wohnungssicherheit".
Die Aktualität dieses Themas unterstrich auch ein TV-Beitrag vor einigen Tagen beim SWR. Auch Herr Boll war dort zu sehen.
http://swrmediathek.de/player.htm?show=f7668c70-8adc-11e6-8e1e-005056a12b4c
In seinem Vortrag ging er auf die unterschiedlichen Gefahren die zum Beispiel durch Trickbetrüger an der Haustür aber auch am Telefon lauern, ein. Sein Hauptaugenmerk lag jedoch auf dem Einbruchschutz der Wohnung. Seit 2009
sind Wohnungseinbrüche jährlich immens angestiegen. "Neben materiellen Schäden sind häufig psychische Belastungen für Betroffene die Folge" so auch zu lesen in der Broschüre "Einbruchschutz zahlt sich aus".
Eigenvorsorge ist hier angesagt zum Beispiel durch: - Einbau von Sicherheitstechnik; - sicherheitsbewusstes Verhalten und; -Aufmerksamkeit im Wohnumfeld. Man muss es den Dieben schwer machen. Für Maßnahmen zum Schutz von
Eigentum und Besitz gibt es unter-schiedliche Förderprogramme. Zuständig dafür sind die kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in Heidelberg oder Mannheim. Auch die Stadt Heidelberg hat ein Förderprogramm aufgelegt.
Infos zur Antragstellung bei der KfW: www.kfw.de/einbruchschutz
Viele weitere Informationen lagen auf den Infotischen aus, wo sich die Besucher bedienen konnten.
Musikalisch umrahmt hat diesen sehr geselligen Nachmittag unser aktiver Senior, Kollege Achim Loeffler.
Letzte Änderung: 31.10.2016