Warnstreik bei TRW und KS
Jetzt reichts, war der Tenor der Beschäftigten von TRW und KS in St. Leon-Rot, was die Arbeitgeber ein Angebot nennen ist eine Provokation!
Über 100 Kolleginnen und Kollegen der Frühschicht versammelten sich zum Warnstreik vor dem Tor. Der neue Stellvertretende Betriebsratsvorsitzende von KS, Kollege Sven Schmidt, begrüßte die TeilnehmerInnen beider
Betriebe.
Kollege Robert Eispert, Betriebsratsvorsitzender von TRW sprach den Beschäftigten aus dem Herzen, als er u.a. auf das Provokationsangebot der Unternehmerseite einging. Er betonte, dass mit diesen Zahlen eine weitere Lohnsenkung unvermeidlich sei. Angesichts ständig steigender Preise und Abgaben seien 1,2% mehr Lohn-und Gehalt plus einer Einmalzahlung nicht hinzunehmen.
Der 2. Bevollmächtigte der IGM Heidelberg, Kollege Manfred Hoppe, machte u.a. darauf aufmerksam, dass die Einmalzahlung in einem Jahr gerade mal 130-150 EU ausmachen würde. Eine bodenlose Frechheit, so Hoppe, bei Preissteigerungen von 2,1% und einem Produktivitätszuwachs zwischen 2 bis 4% pro Jahr! Das sei so nicht akzeptabel. Er sagte auch ganz deutlich, dass, wenn nicht mehr auf den Tisch kommt, wir gezwungen sein werden, die Urabstimmung für einen unbefristeten Streik zu beantragen. Da auch die folgenden Schichten die Arbeit früher beendeten, war der Warnstreik schon eine eindrucksvolle Demonstration der Streikbereitschaft.
Unsere Bilder zeigen die Betriebsratsmitglieder Robert Eispert und Sven Schmidt, sowie Manfred Hoppe von der IGM und streikende Kolleginnen und Kollegen.
Letzte Änderung: 21.03.2013