Warnstreikaktion bei ABB-Stotz Kontakt
Nach den bisher ergebnislos gebliebenen Verhandlungen, vor allem dem Nullangebot der Arbeitgeberseite, verweigerten auch bei ABB Stotz Kontakt in Heidelberg die Kolleginnen und Kollegen aller drei Schichten für je eine Stunde die Arbeit. Sie gingen einheitlich und geschlossen eine Stunde vor dem Ende der Arbeitszeit früher nach Hause. Angesichts des großen Auftragsbestandes bei Stotz ein empfindlicher Schlag für die Arbeitgeberseite.
Der Unmut bei den Beschäftigten insgesamt in der Branche nimmt zu. Vor allem, weil sich weder in der Weiterführung der Vermögenswirksamen Leistungen, VWL noch im beibehalten des Lohnrahmentarifvertrages II irgendwas bewegt.
Die Kolleginnen und Kollegen erwarten in erster Linie einen kräftigen Zuwachs an Geld in der Tasche. Angesichts der großen Teuerung in letzter Zeit, der gestiegenen Produktivität bei der Arbeit auch durch die zunehmende Arbeitsverdichtung eine berechtigte Erwartung.
Zahlreiche Beschäftigte unterstrichen an der Stelle ganz klar, dass sie auch bereit zum Streik sind, sollten sich die Arbeitgeber nicht bewegen.
Kollege Werner Kief, Betriebsratsvorsitzender bei ABB-Stotz machte auf die die fast 100%ige Beteiligung der Betroffenen aufmerksam. Dies zeige, so Kief, dass die Leute bereit sind für die Forderungen der IG-Metall entschlossen
einzutreten.
Letzte Änderung: 21.03.2013