3.800 Metaller im Warnstreik
Mit den Warnstreiks am 03. Mai hat die IG Metall Heidelberg ihren Druck in der Tarifrunde 2016 weiter erhöht. Insgesamt 3.800 IG Metallerinnen und IG Metaller folgten an diesem Tag dem Aufruf zu Warnstreiks und legten die Arbeit
nieder.
Zu einer Warnstreikkundgebung trafen sich am Morgen in Wiesloch 2.500 Beschäftigte aus den Betrieben Heidelberger Druckmaschinen AG (Betriebstätten Wiesloch und Heidelberg), KS Gleitlager St. Leon-Rot, SKF Lubrication Systems
Germany GmbH Walldorf, sowie von Leica Biosystems Nussloch GmbH. Mit Schildern, Bannern und Trillerpfeifen machten sie vor dem Werkstor der Heidelberger Druckmaschinen AG deutlich, dass die Forderung der IG Metall nach einer
Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um fünf Prozent Ernst zunehmen ist.
Auf der Kundgebung sprachen Rainer Wagner, der Betriebsratsvorsitzende der Heidelberger Druckmaschinen AG, Sven Schmidt, Betriebsratsvorsitzender von KS Gleitlager St. Leon-Rot sowie Mirko Geiger, Erster Bevollmächtigter der IG
Metall Heidelberg. Alle drei machten in ihren Ansprachen deutlich, dass die Metallerinnen und Metaller die Parole der Arbeitgeber "Es gibt nichts zu verteilen", nicht akzeptieren werden. "Wir erwarten nun Bewegung von Seiten der
Arbeitgeber und endlich ein vernünftiges Angebot!", so Mirko Geiger.
Am Mittwoch, 04. Mai, werden weitere Metallerinnen und Metaller in den Warnstreik treten. In Mosbach wird um 13:30 Uhr vor der Honeywell Deutschland GmbH eine Kundgebung stattfinden. Außerdem werden die Beschäftigten der Betriebe Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau aus Eppingen, Eaton Cooper Crouse Hinds GmbH und Stieber GmbH dazu aufgerufen ihre Arbeit niederzulegen.
Letzte Änderung: 03.05.2016