IG Metall Heidelberg fordert 5 Prozent
IG Metall Heidelberg beschließt für die Tarifrunde 2016 in der Metall- und Elektroindustrie eine Forderung von 5 Prozent
Heidelberg - Die fast 100 Delegierten der IG Metall Heidelberg sind zusammengekommen, um ihre Forderung für die anstehende Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie zu diskutieren. Dabei beschlossen sie, eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 5 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten zu fordern.
In der Diskussion machte Mirko Geiger, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Heidelberg deutlich, dass die deutsche Wirtschaft ihre positive Entwicklung des vergangenen Jahres fortsetzen konnte. Auch die Betriebe in Heidelberg und
dem Rhein-Neckar- und Neckar-Odenwald-Kreis hätten teils hohe Gewinne erzielen können. Nun gelte es die Beschäftigten daran zu beteiligen.
Eine Forderung von 5 Prozent sei von den Unternehmen finanzierbar und sichere den Beschäftigten einen fairen und verdienten Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung, so Geiger weiter.
Neben der Tarifforderung diskutierten die Delegierten auch über aktuelle betriebliche Entwicklungen in der Region. Dabei erregte die Gemüter vor allem die Entwicklung in Mannheim bei Mann Mobilia XXXL, General Electrics/Alstom und Bombardier. Die Delegierten verabschiedeten dazu zwei Resolutionen in denen sie das Verhalten der Geschäftsführungen verurteilten und diese dazu auffordern am Verhandlungstisch zukunftsfähige Lösungen für die Beschäftigten herbeizuführen.
Letzte Änderung: 18.02.2016