Auf der Delegiertenversammlung der IG Metall Heidelberg wurden drei neue Ortsvorstandsmitglieder gewählt. Der Ortsvorstand leitet die Verwaltungsstelle und vertritt den Willen der IG Metall Mitglieder. Er besteht aus 13 ehrenamtlichen Mitgliedern und dem 1. und 2. Bevollmächtigten.

Die Wahl neuer Mitglieder war notwendig geworden, da die Kollegin Gabriele Dierolf-Kaiser, ehemalige Betriebsratsvorsitzende bei der Firma ProMinent Dosiertechnik, der Kollege Tobias Zimmermann, Heidelberger Druckmaschinen, und der Kollege Edwin Geiger, ehemaliger Betriebsratsvorsitzender der Firma Haldex, aus dem Ortsvorstand ausgeschieden waren.

Der erste Bevollmächtigte der IG Metall Heidelberg, Mirko Geiger, verabschiedete die drei Kolleginnen und Kollegen und dankte ihnen für die gute Zusammenarbeit und ihre geleistete Arbeit.

Als neue Mitglieder des Ortsvorstands wählten die Delegierten Yvonne Kießlich, Betriebsratsvorsitzende der Firma Haldex, Andreas Robl, Betriebsratsvorsitzender von ProMinent und Michael Zimmerman, Betriebsratsvorsitzender bei Umdasch.

Mirko Geiger wünschte den neu gewählten Ortsvorstandsmitgliedern viel Erfolg für ihre neue Aufgabe.

Neben den Wahlen stand die Diskussion zur anstehenden Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie im Mittelpunkt. Wolfgang Lux, Vorsitzender der IG Metall Vertrauensleute, informierte über die aktuelle Entwicklung in Sachen Bildungszeitgesetz. Diskutiert wurde auch das Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU (TTIP). Die Positionen der IG Metall sind:
1) Freihandelsabkommen dürfen weder Arbeitnehmer- noch Verbraucherschutz-, Sozial- und Umweltstandards gefährden.
2) Jede Art von Investitionsschutzabkommen wird abgelehnt.
3) Alle ILO-Kernarbeitsnormen müssen von der US-Seite unterzeichnet werden.

Wird auch nur einer dieser Punkte nicht erfüllt, bleibt es beim "Nein" der IG Metall zu TTIP.