Umzug von Heideldruck
In Presse, Funk und Fernsehen wird über den geplanten Umzug von Teilen der Belegschaft der Heidelberger Druckmaschinen von Heidelberg nach Wiesloch berichtet. Neben bisher gemachten Andeutungen des Vorstandes der HDM AG und entstandenen Gerüchten wurden auf der diesjährigen Bilanzpressekonferenz erstmalig eindeutige Äußerungen zum Umzug des Vorstandes und der Hauptverwaltung in das Produktionswerk nach Wiesloch gemacht.
Der Betriebsrat für die Standorte Wiesloch/Walldorf und Heidelberg hatte um den Gerüchten in der Belegschaft Einhalt zu gebieten eine Kurzinformation an alle Beschäftigten versendet. Der Betriebsrat selbst wird vom Vorstand über die Umzugspläne Ende diesen Monats ausführlich informiert und kann dann erst danach selbst seriös informieren. Es ist aus Sicht der IG Metall Heidelberg richtig, dass der Betriebsrat sich nicht an Spekulationen beteiligt ohne vom Unternehmen ausführlich informiert worden zu sein.
Selbstverständlich muss man davon ausgehen, dass eine solche Maßnahme sich betriebswirtschaftlich als belastbar erweisen ansonsten würden solche Planungen keinen Sinn machen.
Ein innovatives und zukunftsfähiges Unternehmen wie die Heidelberger Druckmaschinen benötigt eine innovative und motivierte Belegschaft. Die Rahmenbedingungen müssen deshalb stimmig sein. Dazu gehören in erster Linie nach den Erfahrungen der Belegschaft in den vergangenen Jahren ein sicherer Arbeitsplatz, die finanzielle Sicherheit für jeden Beschäftigten und auch die dementsprechende Arbeitsumgebung.
Links:
Heidelberger Druckmaschinen AG: Heidelberg leitet nächste Stufe des Konzernumbaus ein
RNZ: Heideldruck: "Wir rücken näher zusammen"
RNZ: Weniger Heidelberg bei Heideldruck - aber der Konzernsitz wird nicht verlegt
RNZ: Stadtspitze gibt Heideldruck noch nicht auf
Letzte Änderung: 12.06.2014