Betriebsrätekonferenz

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05.12.2013 IG Metall Heidelberg fordert soziale Wirtschaftspolitik, die Chancen für alle schafft

Ansässige Betriebe als Jobmotoren und wichtige Gewerbesteuerzahler. /Auf Konversionsflächen günstigen Wohnraum und Gewerbeflächen schaffen. /IG Metall stellt Thesenpapier zur Wirtschaftsförderung vor. /

Heidelberg. Am 4. Dezember 2013 luden die IG Metall Heidelberg und der DGB Heidelberger Betriebsräte ein, um mit ihnen über das Thema Wirtschaftsflächen und Konversion zu diskutieren. Dabei informierte Ulrich Jonas, Leiter des Heidelberger Amts für Wirtschaftsförderung, über das Wirtschaftsförderungskonzept der Stadt und der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Heidelberg Mirko Geiger stellt das Thesenpapier des DGB zur Wirtschaftsförderung vor.
Jonas betonte in seinem Vortrag die Wichtigkeit einer in die Zukunft gerichteten Flächenentwicklung und die Potentiale einer Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure: "Für eine dynamische Wirtschaftsentwicklung und hochwertige Arbeitsplätze der Zukunft ist eine vorausschauende Flächenentwicklung die wichtigste Voraussetzung. Die Zusammenarbeit von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen mit der Stadt kann die dafür notwendige Voraussetzungen sehr unterstützen."
Anschließend formulierten die Gewerkschaften ihre Vorstellungen einer sozialen Wirtschaftspolitik. "In Heidelberg leben Menschen mit unterschiedlichen Qualifikationen, für die die Stadt eine berufliche Perspektive bieten muss", führte Geiger aus. Daher müsse die Konzentration auf den Forschungs- und Wissenschaftsstandort durch eine Wirtschaftspolitik mit dem Ziel des Erhalts ansässiger Betriebe und der Ansiedelung neuer Betriebe, ergänzt werden.
Das Ziel sei es neben Grundlagenforschung und Ideenentwicklung auch die Produktion in Heidelberg zu etablieren, stellte Geiger weiter klar. Dies schaffe Arbeitsplätze für alle. Wichtig sei aber auch die Qualität der Arbeit. So konkretisierte Geiger: "Hier sollen gute Arbeitsplätze entstehen. Ein industrieller Betrieb mit Tarifbindung garantiert gute Löhne, die das Risiko von Altersarmut senken und die Kaufkraft erhöhen. Davon profitiert die ganze Stadt."
Chancen für die Stadtentwicklung sieht Geiger auf den Konversionsflächen. "Wir erwarten, dass dort günstiger Wohnraum entsteht. Einige Flächen müssen aber als Gewerbeflächen genutzt werden. Hier werden wir uns einmischen." Geiger machte aber auch deutlich: "Die Wirtschaftspolitik der Stadt darf nicht nach der Entwicklung der Konversionsflächen aufhören. Hier sind langfristige und zukunftsorientierte Konzepte gefragt."

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Letzte Änderung: 05.12.2013