Industrie 4.0: Produktion meets IT

ZIMT - Zukunftsvisionen über soziale Innovationen in den Arbeitswelten von Menschenhand mit neuen Technologien

19.11.2013 ZIMT Veranstaltung in Heidelberg

Was tut sich in den Entwicklungsabteilungen des Maschinenbaus, des Fahrzeugbaus und der IT Industrie?

Dort werden cyber-physische Systeme entwickelt. Das sind Verknüpfungen zwischen Produkt, Produktionsanlage und dem Menschen. Durch die Einbettung von IT-Lösungen soll alles rund um die Produktion künstlich intelligent werden: smart products, smart factory und smart logistics. Konkret würde das bedeuten, dass Aufträge ihre Bearbeitung selbst steuern. Sie organisieren dann die nötigen Maschinenkapazitäten, Arbeitskräfte, Teile und die Energiekapazitäten und den Transport durch IT-gestützte Verknüpfung selbst.

Ziel dieses Konzeptes sind Einsparungen von Energie, Rohstoffen und dem Faktor Arbeit.

Deutschland hat bei der Entwicklung dieses Konzeptes einen Forschungsvorsprung vor anderen Ländern. Dies ist auch auf massive Unterstützung mit Forschungsgeldern aus Berlin und Brüssel zurückzuführen. Die IG Metall mischt sich in dieses Thema ein, weil es die Arbeitswelt massiv verändern würde. Die Teilnehmer unseres Info-Abends fragten, welche Auswirkungen die Umsetzung auf die Anzahl der benötigten Arbeitsplätze, für die Qualifikationsstruktur, die Arbeitszeitmodelle und schließlich auch auf die Entgelte der Zukunft haben wird. Am Ende des Abends waren sich Teilnehmende und die Referentin, Dr. Constanze Kurz vom Vorstand der IG Metall, sicher: Wir werden uns weiter mit dem Thema befassen müssen.

Letzte Änderung: 19.11.2013