Aktion zur Rentenpolitik /AK-Senioren HD

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16.09.2013 Das Rentensystem in der Kritik. Unsere Sozialsysteme sind ein Herzensanliegen (nicht nur) der Seniorinnen und Senioren des Senioren-Arbeitskreises der IG Metall Heidelberg.

Am Montag-Nachmittag, 02 Sept.13, fand auf dem Bismarckplatz eine Aktion der IG Metall-Senioren mit dem Schwerpunktthema Rentenpolitik statt.
Die Initiatoren der "Montagsdemo-Heidelberg" haben uns dankenswerterweise unterstützt, so dass wir neben deren Stand auch unser Zelt aufschlagen konnten. Der Montagsdemo zollen wir übrigens großen Respekt, denn seit über neun Jahren protestiert diese Gruppe immer montags, zum Beispiel gegen Hartz IV und weiteren Sozialabbau. (Link am Ende)

Auf unserem Stand konnten wir viele Interessierte zu ein paar Fakten der aktuellen Rententhematik informieren. DGB und IG Metall vertreten ein eigenes Konzept zur Sicherung unseres Rentensystems, auch zur Abschaffung der " Rente mit 67". Die "Rente mit 67" ist unsozial und wie man liest auch noch nicht das Ende der Forderungen aus der derzeitigen Regierungskoalition. Selbst die Rente mit 70 verlangte ein Handwerkspräsident (Focus 04.08.2013). Was Beschäftigte davon halten hat die IG Metall in Ihrer kürzlich durchgeführten Beschäftigten-befragung festgestellt. Die RNZ berichtete darüber aus einer Pressekonferenz der IG-Metall Heidelberg. Das Wunsch-Rentenalter zum Beispiel liegt für die meisten Beschäftigten zwischen 55 und 64 Lebensjahren.
Auch zu den Themen Arbeitsmarkt sowie Gesundheit und Pflege hat die IG Metall einen Vergleich ihrer Forderungen zu den Positionen der Parteien (CDU, FDP, SPD, Grüne + Linke) durchgeführt. Der dritte Vergleich betrifft die Gesetzliche Rente. Tabellarisch sind den IGM-Forderungen die Positionen der Parteien gegenübergestellt und per "Smiley" wurde die Übereinstimmung oder Nicht-Übereinstimmung dokumentiert.

Zur Altersarmut: Für jeden sind die Zahlen des Statistischen Bundesamtes und auch der Deutschen Rentenversicherung (drv) einsehbar. Danach erhielten im Jahr 2012 bereits 9,4 Millionen RenterInnen Renten unter 700 Euro. Das sind 48,2 % der Rentenempfänger. Dies in Deutschland, einem der reichsten Länder der Welt. Jede zweite Rente liegt unter Hartz IV. Ein wahres Armutszeugnis.
Durch die gegenwärtigen Minijobber und die gezahlten Niedriglöhne etc. wird der Altersarmut noch Vorschub geleistet. Ohne einen ausreichenden Mindestlohn, den bekannter weise fast alle europäischen Länder eingeführt haben, wird die Situation weiter verschärft.
Um eine Rente auf dem Niveau der Grundsicherung von durchschnittlich knapp 700 Euro (inklusive Miete und Heizkosten) zu erhalten, muss ein Arbeitnehmer 35 Jahre lang rund 2 500 Euro brutto pro Monat verdienen. Bei einer 38,5 Std. - Woche muss der Stundenlohn mindestens 10 Euro betragen um nach 45 Jahren eine Rente auf Grundsicherungsniveau zu erhalten (Frankfurter Rundschau, 18.04.2013).

Neben den oben, nur beispielsweise aufgeführten Punkten, wären noch viele weitere zu nennen, die für eine Korrektur des derzeitigen Rentensystemes sprechen. Informationsmaterial dazu gibt es beim DGB und den Gewerkschaften.

Die meisten Passanten, die wir ansprechen konnten, und denen wir ans Herz legten unbedingt am 22.Sept. zur Wahl zu gehen haben dies auch befürwortet. Vielleicht helfen die mitgegebenen Informationen.

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Letzte Änderung: 19.09.2013