IG Metall drängt auf Innovationen

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19.03.2013 Regionales Netzwerk ZIMT setzt auf neue Produkte durch Energiewende

Zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Metropolregion Rhein-Neckar spricht sich die IG Metall Heidelberg für mehr Innovationen und neue Produkte im Maschinen- und Anlagenbau aus. Zugunsten der unabdingbaren Energiewende sollten sich die Betriebe vor Ort stärker um eigenständige Innovationsstrategien bemühen. Der Druck der globalen Märkte und die veränderten Kundenanforderungen hin zu deutlich mehr Energieeffizienz verlangen vorausschauende und früh angelegte Konzepte für neue Maschinen und Dienstleistungen.

Alf Henryk Wulf, Vorstandsvorsitzender der Alstom Deutschland AG (Mannheim), Vorsitzender des Netzwerkes Baden-Württemberg: connected (Stuttgart) zeigt beim ZIMT -Netzwerktreffen im März auf, wie sich der Alstom Konzern auf die Energiewende eingestellt hat.

Das von der IG Metall getragene Innovationsnetzwerk ZIMT, in dem zahlreiche Betriebsräte der Region zusammenarbeiten, sieht in der Verknüpfung von energiesparenden und auf Dezentralität angelegten Anlagen eine große Chance für mehr Beschäftigung, wenn die Industrieprodukte zugleich mit intelligenter Informationstechnik ausgerüstet sind. Die "klugen Energienetze" (smart grids) können effizienten Geräten und Maschinen einen neuen Wirkungskreis eröffnen. Die Energiewende kann in diesem Sinne noch nicht ausgeschöpfte Potenziale für die Unternehmen und ihre Mitarbeiter/innen eröffnen.

Das Netzwerk ZIMT arbeitet aktiv im Cluster Umwelt und Energie der Metropolregion Rhein-Neckar mit. ZIMT spricht sich dafür aus, die Modellfunktion der Region zu nutzen, um Innovationen und Energieeffizienz zu entwickeln und vor Ort zu testen. In der sozialen und datenschutz-sensiblen Ausgestaltung von "smart grids" sieht ZIMT eine wichtige wachsende Infrastruktur für eine regionale Industriepolitik.

Letzte Änderung: 19.03.2013