Arbeit sicher und fair
Heidelberg - Die IG Metall hat mit der Auslieferung mehrerer tausend Fragebögen den Startschuss für eine breit angelegte Beschäftigtenbefragung in der Rhein Neckar Region gegeben. Unter dem Motto "Arbeit: Sicher und fair"
sind rund 30000 Beschäftigte in über 100 Betrieben der Metall- und Elektroindustrie, Textil und Bekleidung, Holz Kunststoff und dem Handwerk der Region bis Mitte März aufgefordert, Fragen zu ihren individuellen Arbeits-
und Lebensbedingungen zu beantworten.
Die Beschäftigten beteiligen sich durch die Teilnahme an der Befragung gleichzeitig an einem guten Zweck: Für jeden ausgefüllt abgegebenen Bogen spendet die IG Metall einen Euro für ein jeweils regionales soziales
Projekt.
Mirko Geiger 1. Bevollmächtigter in Heidelberg: "Eine so breit angelegte Umfrage hat es bislang in unseren Branche noch nicht gegeben. Es geht um die Meinung der Menschen, die jeden Tag in den Betrieben für den wirtschaftlichen
Erfolg der Unternehmen und der Region arbeiten. Kombiniert mit unserer Veranstaltungsreihe Zimt wollen wir von ihnen wissen, wie für sie die Arbeitswelt der Zukunft aussehen soll."
Gefragt wird nach bestehenden und künftigen Problemen und Herausforderungen der Arbeitswelt. So stehen die individuellen Erfahrungen mit Arbeits- und Leistungsbedingungen in den Betrieben, demografischem Wandel, Altersvorsorge,
berufliche Qualifizierungsmöglichkeiten sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Mittelpunkt. Auch die persönlichen Erwartungen an den Betrieb und an die persönliche Zukunft spielen bei der Befragung eine Rolle.
Und natürlich will die IG Metall auch wissen, was die Beschäftigten von ihrem Betriebsrat und der IG Metall selbst erwarten.
Dazu wird auch nach persönlichen Einstellungen zu sozial- und arbeitsmarktpolitischen Fragen wie Alterssicherung und Leiharbeit gefragt. Die Befragung selbst wird anonym durchgeführt und ausgewertet.
Geiger: "Unser Ziel ist es möglichst viele Beschäftigte mit der Befragung zu erreichen. Einerseits, da das dadurch entstehende Meinungsbild umso überzeugender wird, je mehr Menschen sich daran beteiligen. Andererseits aber
auch, da es uns hilft unser betriebliches, tarifliches und politisches Handeln noch besser an den Interessen der Beschäftigten ausrichten zu können."
Letzte Änderung: 15.03.2013