Ehrung der Lechleitergruppe Bergfriedhof

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02.11.2012 Zum 70zigsten Jahrestag der Hinrichtung der Widerstandskämpfer versammelten sich über 100 Menschen zum Gedenken am Mahnmal der Stadt Heidelberg.

Passend zum geplanten Aufmarsch der NPD und ihrer Kameradschaften am 3. 11. 2012 in Heidelberg, trafen sich zahlreiche AntifaschistInnen auf dem Bergfriedhof in Heidelberg.
Nach der Begrüßung durch Dr. Dieter Fehrentz von der VVN-BdA und einigen Liedern der Gruppe Arbeiterdenkmal aus Zwingenberg, hielt die Kreisvorsitzende der GEW Rhein-Neckar Heidelberg, Ulrike Noll, die Ansprache zum Gedenken an die Opfer von damals. Sie forderte u. a. mehr Engagement der gesamten Gesellschft gegen fremdenfeindliches Verhalten und Rassissmus ein. Vor allem rief sie die DGB Gewerkschaften auf, mehr als bisher deutlich zu machen wofür Gewerkschaften stehen, neben ihrer tagtäglichen Interessensvertretung in den Betrieben. Sie ging auch auf den aktuell geplanten Aufmarsch der NPD am kommenden Samstag am Hauptbahnhof ein und forderte auf noch mehr zu mobilisieren als am 3. Oktober 2012, wo es einem großen Bündnis gegen rechts gelungen war die Demonstration der NPD zu verhindern.

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Der Beginn des Gedenkens am Mahnmal der Widerstandskämpfer mit Kränzen der Jüdischen Kultusgemeinde, des DGB, der SPD, der DKP, der VVN-BdA und von Sinti und Roma.

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Ulrike Noll GEW bei ihrer Ansprache.

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Moritz Gentsch, SPD Vorsitzender in Heidelberg bei seinem Grußwort an die Versammelten.

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Liedermacherin und Kabarettistin Jane Zahn sang und spielte mit Uschi Stöckmann und trug aufrüttelnde Gedichte vor.

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Weitere Grußworte wurden von Erich Vehrenkamp für den DGB Heidelberg, von Andreas Herrmann für die VVN-BdA und Silke für die AIHD Heidelberg gesprochen.
Alle forderten u.a. dazu auf für den 3. 11. 2012 ab 9 Uhr am Hauptbahnhof so zu mobilisieren, dass die Demonstration der NPD nicht stattfinden kann.

Der DGB und die VVN-BdA bedanken sich bei allen TeilnehmerInnen und Mitwirkenden. Auch bei der RNZ für die Berichterstattung.

Letzte Änderung: 15.03.2013