Unter dem Motto "Keine Chance für Nazis" rufen bis jetzt der DGB Heidelberg Rhein Neckar und der Kreisverband der Grünen Heidelberg zum Widerstand gegen geplante NPD-Aktionen auf.
In einer gemeinsamen Erklärung fordern sie OB Herrn Dr. Würzner auf die Naziprovokationen der NPD und ihrer faschistischen Kameradschaften Kraichgau und Pfalz zu verbieten.
Mittlerweile hat auch der SPD Kreisverband zur Teilnahme an dieser Veranstaltung aufgerufen.

Wir gehen davon aus, dass der Oberbürgermeister das auch tut. Wir gehen aber auch davon aus, dass das Verwaltungsgericht Mannheim dieses mögliche Verbot durch die Stadt Heidelberg wieder aufhebt.
Die Nazis wollen am 3. Oktober von 12 Uhr bis 19 Uhr ausgehend vom Hauptbahnhof zum Bismarckplatz durch die Kurfürstenanlage demonstrieren und ihre menschenfeindlichen Hetzparolen verbreiten.
Für diese Mörderbande darf auch in Heidelberg kein Platz sein. Sie und ihresgleichen sind für die Morde an mindestens neun Menschen mit Migratinsiosntergrund (sog. NSU) und einer jungen Polizisten vor fünf Jahren in Heilbronn verantwortlich.

Der DGB Heidelberg und Grüne Heidelberg haben zur Gegenkundgebung und Gegendemo aufgerufen und deshalb von 12 Uhr bis 20 Uhr am Hauptbahnhof beide Ein/Ausgänge und auf dem Bismarckplatz von 12 Uhr bis 20 Uhr Info Stände angemeldet um gegen die Nazis zu demonstrieren.
Wir erinnern an den 10. März diesen Jahres und an den 16. Juni 2012 wo es mit ca. 500 Menschen in Sinsheim und fast 3.000 in Wiesloch gelungen ist, den Spielraum der Nazis und ihre Wirkungsmöglichkeit fast auf null zu reduzieren.
Wir rufen deshalb alle demokratischen und antifaschistischen Kräfte auf, sich den Nazis friedlich aber entschlossen entgegenzustellen.
Zeigen wir ihnen, dass wir eine bunte, liebenswerte aber auch eindeutig demokratische Bevölkerung haben, die sich gegen Rassismus und Völkerfeindlichkeit zu wehren versteht.

Für den DGB Heidelberg Erich Vehrenkamp
Für den grünen Kreisverband Heidelberg Michael Wustmann