Der 1. Mai 2012 in Heidelberg

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01.05.2012 Das Konzept der familienfreundlichen 1. Maifeiern hat sich wieder als richtig herausgestellt.

Mehr Menschen als im letzten Jahr waren schon bei der Demonstration dabei als im letzten Jahr.
Zum Teil dem tollen Wetter mit Sonnenschein pur geschuldet. Aber auch dem "Trommeln" der Vertrauensleute, BetriebsrätInnen und PersonalrätInnen in Betrieben und Dienststellen.
Wegen des "Brückentages" und dem Fehlen ganz vieler Jugendlichen aus unserer Region, sie waren zum Blockieren der NPD in Mannheim Neckarau gefahren, gab es vor einigen Tagen noch große Skepsis wegen der Zahl der TeilnehmerInnen bei unserem 1. Mai Fest.
Die Guggemusikgruppe "Newwelfezza" aus Mannheim machte dies zum großen Teil wieder wett. Sie sorgten schon auf dem Bismarckplatz für fetzige Stimmung. Sie heitzten richtig ein.
Aber auch die VKL der IG Metall hatten sich noch was tolles ausgedacht, und in Absprache mit den "Newwelfezza" bei mehrmaligem Stop der Musik, Texte mit den IGM Forderungen lautstark kundgetan. Das kam sehr gut an.

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Die Newwlfezza in Aktion auf dem Bismarckplatz.

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Der Demonstrationszug setzt setzt sich mit ca. 300 bis 350 Menschen in Bewegung, bei Ankunft auf dem Rathausplatz waren es an die 450.

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Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen oft mit Familienanhang nutzten das schöne Wetter zur Fahrradtour aus der Region nach Heidelberg um mit Gleichgesinnten zu feiern und um ihre Forderungen kundzutun.

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Soviele Fahnen (vor allem im Grundton rote) waren in Heidelberg schon lange nicht mehr zusehen. Zahlenmäßig am meisten zu sehen waren die der SPD, der GEW einige der Linken, des DGB, der DKP und der MLPD. IGM und ver.di sonst Spitzenreiter schwächelten etwas. Aber zu sehen waren auch die Fahnen von Afa, den Falken, Pace und anderen Friedensfahnen, neben zahlreichen Transparenten mit gesellschaftspolitischen Forderungen. Auch die bemalten Plakate der IGM VKL mit den Forderungen die lautstark vorgetragen wurden, fielen nicht nur den Beteiligten positiv auf.
An allen Ecken und PLätzen des Weges der Hauptstraße entlang standen staunende und fotografierende TouristInnen aus aller Welt.
Einige reihten sich in den Demozug ein. Viele von ihnen kamen zum Essen und Trinken oder um auszuruhen und um die Musik zu genießen.

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Der Rathausplatz war wie immer von Kollegen Jürgen Berdel, Postler, aktiver Marathonläufer und DGB Vorstand hervorragend organisiert, aufgebaut und bot ein tolles farbenprächtiges Bild.

Zur Eröffnung begrüßte Kollegin Ulrike Noll von der GEW und im DGB Vorstand. Sie sprach schon einige wichtige Theman des Tages an und erklärte, dass dazu die Kollegen Peter Erni und Mirko Geiger inhaltlich eingehen werden. Man/frau konnte ihr die Begeisterung direkt ansehen vor so einer großen, bunten Menge an Menschen zu reden. Sie gab auch den Ablauf und die Programmpunkte des Tages bekannt.

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Kollege Peter Erni, der Regionsvorsitzende von ver.di sprach über den guten Abschluss bei Bund und Kommunen. Er rief aber auch zur Wachsamkeit und zur Solidarität aller DGB Gewerkschaften auf, das Steikrecht nicht einschränken zu lassen. Viel Beifall bekam er für seine Kämpferische Rede und für die Kolleginnen und Kollegen bei der evang. Stadtmission, auch mit einer teuren Anzeige in der Lokalpresse zum Streikrecht.

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Kollege Mirko Geiger, IGM Chef in Heidelberg, rechnete kurz mit Zockern und Spekulanten ab, die ganze Länder in die Pleite trieben. Auf den Schulden bleiben wir, die kleinen Leute sitzen. Diese Fehlentwicklung müssen wir korrigieren, so Geiger.

Er begründete die Forderungen der IG Metall nach 6,5 Prozent mehr Lohn, der unbefristeten Übernahme der Auszubildenden und mehr Mitsprache bei der Leiharbeit. Angesichts von über 50 Prozent arbeitslosen jungen Erwachsenen in Spanien, nicht viel weniger in Italien und Portugal, eine notwendige Forderung für die Jugend in Europa.

Er forderte auf die kommenden Warnstreikaktionen in den nächsten Tagen, in Heidelberg und der Region zu unterstützen. Für sein engagiertes Eintreten für eine Transfergesellschaft für die "Schleckerfrauen" und das Streikrecht in der evang. Stadtmission bekam er mehrfach Beifall.

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Als Redner von Attac sprach sich Kollege Süss für die Blockierung der Banken und Versicherungen auf. Er forderte dazu auf am 17- bis 19. Mai 2012 in Frankfurt die europaweiten Kundgebungen und Blockaden zu unterstützen.

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Die Musikgruppe des Kollegen Patrizio Padilla, mit einer Flötistin und einem Trommler, erregte mit seinen Liedern aus Chile, Argentinien und Peru große Aufmerksamkeit.
Ebenso die schon bekanntere Gruppe 2-Plugget, die wie Patricio nicht ohne mehrere Zugaben von der Bühne kamen.

Im Anhang sehen wir noch Bilder vom Markt der Möglichkeiten, den Ständen des DGB und der Parteien, aber vor allem einige mit vielen Kindern mit dem Klaus der Schonglör, diesmal wieder mit seinem Sohn zusammen, unterwegs war.

Erich Vehrenkamp, der DGB Vorsitzende in Heidelberg beendete die sehr gut verlaufene Veranstalung des diesjährigen 1. Mai und bedankte sich bei allen teilnehmenden und Unterstützern. Er gab u. a. bekannt, dass die NPD in Mannheim um 14.30 noch nicht angekommen sei, was mit großem Beifall aufgenommen wurde.

Anhänge:

Demo 1. Mai

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Demo 1. Mai

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1. Mai 2012 in Heidelberg

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Letzte Änderung: 15.03.2013