Empfang des OB zum Tag der Arbeit
Der große Rathaussaal war bis auf den letzten Platz belegt als Elena und Anastasia Spitzner den Empfang musikalisch eröffneten.
Bürgermeister Gerner begrüßte die Anwesenden, MdB und einige StadträtInnen, ehemalige und noch aktive Heidelbergs.
Er sprach über einige aktuelle Aufgaben der Stadt, über Diskussionen über Planungen und Durchsetzungsmöglichkeiten.
Herr Bürgermeister Gerner bedankte sich für die gesellschaftspolitische Tätigkeit der acht DGB Gewerkschaften, ihrer BetriebsrätInnen und Vertraunesleute. Dieses Ehrenamt über viele Jahre brauche die Stadt, die
Betriebe und Verwaltungen, aber auch unsere demokratische Gesellschaft.

Bürgermeister Dr. Joachim Gerner bei seiner Begrüßungsansprache.

Nach einem weiteren Lied und Musikstück unserre Interpretinnen Anastasia und Elena Spitzner hielt Mirko Geiger, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Heidelberg die Hauptansprache.
Elena links und Anastasia rechts.

Mirko Geiger ging zu Beginn seiner Rede etwas humorvoll, aber ernst gemeint auf den Umstand ein, dass die DGB Gewerkschaften seit letztem Jahr ihre "Butterbrezel" und die Getränke beim Empfang selber mitfinanzieren müssten.
Weil zahlreiche Anwesende darüber etwas unsicher lachten, schob er erklärender Weise nach, dass es wohl dem großen Sparzwang auch im Kleinen geschuldet sei?!
An der Stelle benannte Mirko als Hauptverursacher der europa-und weltweiten Krise die Spekulanten. Diese Zocker wetteten inzwischen auf Lebensmittel, auf alles was Profit bringe, sogar auf das Wohl und Wehe gabzer Staaten. Meist zum Wehe
ihrer Menschen.
Dieser Zustand ist untragbar so Geiger. Denen muss das Handwerk gelegt werden, ebnso wie dem "kleinen Philipp" der Schuld daran trägt, dass für die "Schleckerfrauen" keine Qualifizierungsmaßnahmen in einer geplanten
Transfergesellschaft möglich sind. Minister Rösler werde sich hoffentlich bald eine "Anschlussbeschäftigung" suchen müssen, wie er es den entlassenen Frauen von Schlecker empfohlen hatte.
Mirko konnte auf die guten Vermittlungstätigkeiten der Transfergesellschaft bei HDM berichten und die jetzt ausgehandelte Arbeitzeitverkürzung dort, um möglichst viele Arbeitsplätze bei HDM zu erhalten.
Er bekam mehrmals Szenenapplaus für seine engagiert vorgetragene Rede.

Nach den Ansprachen ging es zu den "Butterbrezeln", dem schön dekorierten Buffett, von Beschäftigten Kolleginnen des Rathauses und weiteren Kolleginnen und Kollegen vorbereitet.
Es gab viel Hallo und bestimmt gute Gespräche von Funktionären und Honorationen untereinander. Reden und Austausch miteinander ist wichtig und meist richtig. Angesprochen wurden dort aber auch die von Mirko Geiger anstehenden Warnstreiks schon diese Woche.
Trotz alledem, ein schöner Abend so richtig zur Einstimmung auch auf dem 1. Mai am nächsten Tag.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten, vor allem Elena ud Anastasia Spitzner und den Kolleginnen und Kollegen im Rathaus.

Die Bildungsgewerkschaft GEW und ihre wichtigsten Funktionäre in Heidelberg.

Etwas abseits, aber nur räumlich, BetriebsrätInnen von ABB-Stotz und TRW.
Letzte Änderung: 15.03.2013