Tarifrunde 2012

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08.02.2012 Heidelberg für 6,5% mehr Entgelt

Die IG Metall Heidelberg hat auf ihrer Funktionärsversammlung am 7. Februar 2012 über Forderungen für die Tarifrunde 2012 beraten. Eingeflossen in die Debatte sind die Diskussionsergebnisse aus den Funktionärskörpern in den Betrieben der Verwaltungsstelle Heidelberg und ihren regionalen Büros, Sinsheim und Mosbach.

Die Funktionärsversammlung empfiehlt folgenden Rahmen eines Forderungspaketes für die Tarifrunde 2012:

Eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen die den gesamtwirtschaftlichen Verteilungsspielraum, orientiert an der mittelfristigen Produktivitätsentwicklung und der Zielinflationsrate der EZB, ausschöpft. Die Funktionärsversammlung hält eine Forderung in Höhe 6,5% für sinnvoll, um eine Sicherung der Realeinkommen und eine faire Beteiligung der Beschäftigten an der gestiegenen Produktivität zu erreichen. Nur so können notwendige Impulse für mehr Wachstum und Beschäftigung gesetzt werden.

Begründet sieht die Funktionärsversammlung ihre Forderungsempfehlung durch den so genannten verteilungsneutralen Spielraum für die Jahre 2011 und 2012 und eine Umverteilungskomponente, die durch die mehrheitlich gute Ertragslage der Betriebe in der Region gerechtfertigt ist. Wir vereinbaren Tarifverträge für eine ganze Branche und nicht für einzelne Betriebe, rief der 1. Bevollmächtigte in Heidelberg und Mitglied der Verhandlungskommission in Baden Württemberg, Mirko Geiger den zahlreichen Teilnehmern der Konferenz zu.

Doch es geht in dieser Tarifrunde um mehr. Es geht auch um faire Arbeit."
Die Funktionäre forderten in diesem Zusammenhang die Arbeitgeber auf, sich bei den qualitativen Themen wie der unbefristeten Übernahme nach der Ausbildung und der Mitsprache bei Leiharbeit endlich zu bewegen und Lösungen nicht länger im Weg zu stehen. Die bisherigen Gespräche mit Südwestmetall bezeichnete Mirko Geiger als "sehr schwierig".

Die Funktionärsversammlung sprach sich außerdem deutlich dafür aus, nicht von den qualitativen Themen abzurücken. Mirko Geiger betonte die Notwendigkeit, die qualitativen Themen vor dem Auftakt der Entgelttarifrunde zu regeln, da dies sonst womöglich die Verhandlungen über höhere Entgelte emotional anheizen und sachgerechte Lösungen erschwere.

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Funktionaersversammlung Heidelberg

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Letzte Änderung: 15.03.2013