Bildung ist keine Ware

29.06.2005 Bildung darf keine Ware sein!

Bildung darf keine Ware sein!
Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut!
Unter diesem Motto zogen fast 500 Studentinnen und Studenten vom Bahnhof über den Bismarckplatz und später zum Uni-Platz.
Die Organisatoren vom Arbeitskreis Studiengebühren an der Uni Heidelberg machten mit witzig aufgemachten, aber sehr nachdenklich stimmenden Parolen mit viel Tam-Tam auf die Bildungs- und Ausbildungsmisere aufmerksam. Mit lautem Trommeln und durch ständiges skandieren ihrer Losungen erreichten sie trotz großer Hitze die Leute die in der Bergheimer- und danach in der Hauptstraße unterwegs waren. In zahlreichen Diskussionen bekamen sie nur Zustimmung für ihre Anliegen.
Sehr gut organisiert, mit kleiner finanzieller Unterstützung durch die IG Metall vor Ort und auch vom SPD Landtagsabgeordneten Claus Wichmann, war es eine bunte, laute Symphatie Demonstration.
In wenigen kurzen Reden (Alexander Schwarz für den AK, Claus Wichmann für die SPD, Katrin Wild, Uni-Freiburg und Damian Ludewig für den AK und die WASG) wurde auf die Kommerzialisierung und Ökonomisierung der Universitäten hingewiesen und eine möglichst schnelle Änderung der beabsichtigten, weiteren Verschlechterungen der Zustände eingefordert. Es dürfe nicht nur und nicht in erster Linie für eine "Brauchbarkeit auf dem Markt" ausgebildet werden.
Chancengleichheit, Gerechtigkeit, die Durchsetztung der Bildung als Grundrecht und demokratische Strukturen mit gesetzlich verankerten Vertretungen der Studierenden waren richtige und unterstützenswerte Forderungen der Demonstrierenden.
Auch den seit einigen Tagen im Marstallhof zeltenden Studierenden wurde Symphatie und Solidarität gezeigt.

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Letzte Änderung: 21.03.2013