ZIMT - Erfahrungsbericht von W. Schröter

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02.11.2011 Erfahrungsbericht und Beschreibung eines regionalen Innovationsdiskurses. Impulse für Innovation und Beschäftigung in der Metropolregion Rhein-Neckar in Zusammenarbeit mit der Hans-Böckler-Stiftung.

Der vorliegende Bericht von Welf Schröter in Zusammenarbeit mit der Hans-Böckler-Stiftung stellt die Analyse und Beschreibung eines strukturierten Diskurses von Betriebsräten und Gewerkschaften dar, die sich mit dem Strukturwandel in der Metropolregion Rhein-Neckar auseinandersetzten.

Im Vordergrund stand die Wahrnehmung und Selbsteinschätzung der Potenziale und
Chancen, die sich für die Region unter bestimmten Einflussgrößen ergeben können.

Die beteiligten Vertreter/innen aus Wirtschaft, Forschung, Kommunen und
Arbeitswelt haben Impulse gegeben, die zu den ZIMT-Handlungsempfehlungen
führten.

Die Teilnehmenden des Diskurses über technische und soziale Innovationen
haben die vereinbarten Handlungsempfehlungen in vier Themenfelder gegliedert:
- Stärkung der gewerkschaftlichen Kompetenz,
- Soziale Standards,
- Impulse für die Region,
- Technische Innovationen.

Intensiv befasste sich der Diskurs mit den Potenzialen neuer Technologien.
Zunächst rückten drei große Technikrichtungen in den Mittelpunkt. In den Themen Robotik, Electronic Energy und Electronic Government sahen die Beteiligten große Anknüpfungsmöglichkeiten mit Infrastrukturen und Kompetenzen in der Region. Sie sollten darauf überprüft werden, ob daraus neue zukunftsweisende Arbeitsplätze in der Region entstehen können.

Das Zustandekommen und die Erstellung des ASITEMA-Berichtes waren eingebettet in einen offenen Prozess der partizipativen Technik- und Innovationsgestaltung in der Metropolregion Rhein-Neckar (Schwerpunkt Heidelberg). Akteure aus Betrieben, Betriebsräten und Gewerkschaften gaben den Impuls für einen neuen Denkansatz: Vor dem Einbrechen einer neuen Strukturkrise in der produzierenden Wirtschaft sollte in einem Vorausschau-Prozess ermittelt und bewertet werden, wo in Zukunft Beschäftigungsperspektiven liegen können, welche technologischen Linien aktiv verfolgt und welche politischen Rahmenimpulse gesetzt werden sollten.

Dazu starteten die arbeitsweltlichen Akteure einen offenen strukturierten Diskurs unter dem Namen ZIMT. Das Akronym ZIMT steht für "Zukunftsvisionen über soziale Innovationen in den Arbeitswelten von Menschenhand mit neuen Technologien". Für ZIMT wurde eine große Zahl von Sachverständigen aus Wirtschaft, Forschung und Arbeitswelt zu Input-Veranstaltungen von den gewerkschaftlichen ZIMT-Initiatoren eingeladen.

Der konzeptionell angelegte Wissenstransfer sollte die Potenziale der Region abschätzen helfen.

Der Bericht in seiner vollen Länge kann hier abgerufen werden.

Letzte Änderung: 21.03.2013