BMW führt weltweit soziale Standards ein
Wie die IG Metall am Freitag in Frankfurt mitteilte, verpflichtet sich die BMW Group für alle ihre nationalen und internationalen Standorte zu sozialer Verantwortung und zur Achtung der Grundprinzipien menschlichen Zusammenlebens und Arbeitens. Dazu gehören die Chancengleichheit und Gleichbehandlung aller Mitarbeiter unabhängig von ethnischer Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht und Religion sowie das Verbot von Kinderarbeit. Alle Beschäftigten haben das Recht, Arbeitnehmervertretungen zu bilden und sich gewerkschaftlich zu organisieren. Damit gelten für alle Mitarbeiter der BMW Group weltweit dieselben sozialen Grundrechte.
"Die BMW Group ist das elfte Unternehmen, das eine entsprechende Internationale Rahmenvereinbarung mit dem Internationalen Metallgewerkschaftsbund (IMB) abgeschlossen hat", erklärte der Erste Vorsitzende der IG Metall, Jürgen Peters, in seiner Eigenschaft als IMB-Präsident. "Wir würden uns wünschen, dass noch viele Konzerne diesem Beispiel für eine humanere Arbeitswelt im In- und Ausland folgen", sagte Peters. Er wies darauf hin, dass die Unternehmen darauf hinwirken, dass auch ihre Geschäftspartner und Zulieferer die ILO-Richtlinien einhalten.
Seit 1998 konnten im Organisationsbereich der IG Metall mit folgenden Unternehmen Internationale Rahmenvereinbarungen abgeschlossen werden. Hartmann, Faber Castell, Triumph, Volkswagen, DaimlerChrysler, General Motors Europe, Leoni, GEA, Rheinmetall, Ford Europa, Hess Natur, Bosch und Prym. Dem Internationalen Metallgewerkschaftsbund (IMB) gehören mehr als 200 Metallgewerkschaften in über 100 Ländern an. Vom 22. bis 26. Mai 2005 tritt der IMB in Wien zu seinem 31. Weltkongress zusammen.
Letzte Änderung: 21.03.2013