TRW greift Tarifverträge an
Wie viele andere Kfz-Zulieferer erhöht auch die TRW an allen Standorten den Druck auf die Beschäftigten. Überall ist es das gleiche Spiel: dem Unternehmen geht es nicht schlecht, manche Produktbereiche machen sogar
zweistellige Gewinne - aber dem Mutterkonzern reicht das alles noch nicht. So werden Werke geschlossen, Fertigungslinien in Billiglohnländer verlagert, und von den verbleibenden Beschäftigten verlangt man Zugeständnisse in
Form von Lohnverzicht und längeren Arbeitszeiten.
In einigen Werken - Schalke, Alfdorf, Radolfzell und Düsseldorf - hat TRW bereits solche Standortvereinbarungen durchgesetzt. In St. Leon-Rot, Aschaffenburg, OSS Radolfzell, Blumberg, Barsinghausen, Krefeld, Koblenz und Neuwied sind
Forderungen der TRW gestellt oder konkrete Maßnahmen angekündigt.
Am Standort TRW St. Leon-Rot verhandeln Betriebsrat und IG Metall mit der Werksleitung um eine Standortvereinbarung. In bisher zwei Verhandlungsrunden konnte bis jetzt noch kein Ergebnis erzielt werden.
Letzte Änderung: 21.03.2013