Weit über 1000 junge Metaller sind dem Aufruf der Bezirksleitung gefolgt, sich vor dem Süd-West-Metall Gebäude einzufinden. Dort machten sie die Verhandlungskommission auf ihre Forderung nach einen Tarifvertrag für mehr Ausbildungsplätze aufmerksam.
IG Metall Bezirksleiter Jörg Hoffmann stellte zuvor die Rahmenbedingungen klar. 13400 Arbeitslose Jugendliche in Baden-Württemberg vom letzten Jahr und 3600 Ausbildungsplätze weniger für dieses Jahr seien alarmierende Zahlen, rief er dem jungen Publikum zu.
Wie es bei der IG Metall Jugend schon Tradition ist, wurde auch dieser Aktionstag wieder mit Aktionen und Life-Musik begleitet.
Die JAV-Vorsitzende von der Heidelberger Druck, Simone Tuschick, war ebenfalls vor das Mikrofon getreten, um den Anwesenden noch einmal die Auswirkungen vor Augen und Ohren zu halten, wenn der Tarifvertrag nicht kommen sollte.
Immer mehr unausgebildete Jugendliche, fehlende Fachkräfte, und eine unsichere Perspektive für die Schulabgänger wären die Folgen, wenn wir den Weg des Ausbildungspaktes weitergehen würden.
Nur wenn wir es schaffen den jungen Menschen zu qualifizierter Bildung zu verhelfen, können wir den guten Standort "Deutschland" erhalten.