Die "Metallwerke Helmstadt" (MWH) sind seit Jahresbeginn offiziell insolvent
und werden endgültig geschlossen. Dies teilte Insolvenzverwalter Sagon aus der bekannten Heidelberger Kanzlei Wellensiek am Montagmittag den Beschäftigten in einer Betriebsversammlung mit.
Bis zuletzt habe man mit zwei Investoren - einer davon aus China - verhandelt. "Beide haben jedoch am Jahresende abgesagt," berichtete Seagon.
Es werden 160 der noch 185 Mitarbeiter ab sofort freigestellt und arbeitslos. Die restlichen 25 Mitarbeiter wickeln das Unternehmen noch ab.
Der Betriebsrat wird jetzt zusammen mit dem Insolvenzverwalter einen Sozialplan ausarbeiten.

In besten Zeiten waren bei dem Hersteller von Gartenmöbeln bis zu 560 Arbeitnehmer beschäftigt.