Projekt ZIMT-Campus Heidelberg

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02.05.2010 Eine Stärkung der persönlichen Beschäftigungsfähigkeit und mehr Orientierungswissen zum Thema "Wandel der Arbeitswelt" will der "Campus Bildung und Beschäftigung" in Heidelberg ermöglichen.

Das Projekt "ZIMT-Campus Heidelberg" ist gestartet.

Das bundesweit einmalige Weiterbildungsangebot für die ehemaligen Beschäftigten der Heidelberger Druckmaschinen AG bietet Vorlesungen und Seminare zu den Kompetenzfeldern "Arbeitswelt & Lebenswelt", "Technik & Innovation", "Beruflichkeit & Frauen im Beruf" und "Ingenieurinnen & Ingenieure". Expertinnen und Experten aus Forschung und Wissenschaft, aus Arbeitswelt und Gewerkschaften kommen auf den "Campus" und vermitteln aktuelles Wissen.

Der Campus bietet den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Lern-, Weiterbildungs- und Diskussionsveranstaltungen an, um sie an den technologischen Wandel und neue technische Potenziale heranzuführen. Dadurch sollen die Kolleginnen und Kollegen leichteren Zugang zu neuen Arbeits- und Berufsumgebungen finden. Zu diesem Zweck werden Vorlesungs-Reihen und Seminar-Reihen angeboten.

Die innovative Konzeption des "Campus" stellt ein gemeinsames Ergebnis der Partner IG Metall Heidelberg, weitblick personalpartner, Projekt Engineering der IG Metall Bezirksleitung Baden-Württemberg und Forum Soziale Technikgestaltung dar.

Der "Campus Bildung und Beschäftigung Heidelberg" soll ein Ort der Motivation, des Lernens und Nachdenkens, ein Platz für den Erwerb von Orientierungswissen über die Zukunft der Arbeit, eine Chance zur Stärkung der eigenen Beschäftigungsfähigkeit, eine Möglichkeit zur Mitwirkung an Innovationen für die Region sein.

In der Zeit von April bis Ende Juli 2010 finden elf Veranstaltungen statt.

  • Den "Wandel der Arbeitswelt in der Informationsgesellschaft" greift Welf Schröter vom Forum Soziale Technikgestaltung auf.
  • Der IT-Experte Kurt Jaeger spricht über " Informationelle Selbstbestimmung und Arbeitnehmerdatenschutz".
  • Dr. Simone Kimpeler vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe thematisiert die "Mediennutzung im Jahr 2020".
  • Die Trägerin des Bundesverdienstkreuzes Dr. Kira Stein ermutigt "Frauen in Naturwissenschaft und Technik".
  • Die "Potenziale neuer Umwelttechnologien" umreisst Dr. Constanze Kurz von der IG Metall Vorstandsverwaltung.
  • Das vom BMWi geförderte Projekt MAREMBA lädt zur "Rückkehr der Heinzelmännchen: Virtuelle Software-Agenten erledigen unsere Arbeit?"
  • Dr. Bernd Kassebaum (IG Metall) weist Wege auf dem Feld "Beruf Ingenieur - Beruf Ingenieurin".
  • Die "Herausforderung intelligenter Stromnetze - Das Projekt Modellstadt Mannheim" lautet der Vortrag von Andreas Kießling von MVV Energie AG Technologie & Innovation.
  • Einen der Höhepunkte bildet der Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Dillmann, Universität Karlsruhe mit dem Titel "Entwicklungsstand und Perspektiven der Mensch-Maschine-Schnittstelle am Beispiel der humanoiden Robotik".
  • Ulrike Zenke, Projekt Engineering der IG Metall Bezirksleitung Baden-Württemberg, Stuttgart, Peter Oehmig, Betriebsrat Heidelberger Druckmaschinen, Heidelberg und Welf Schröter laden zum Workshop "Arbeitsplätze durch Innovationen - Neue Chancen für die Region Rhein-Neckar - Handlungsempfehlungen des Projektes ZIMT".

Der "Campus Bildung und Beschäftigung Heidelberg" in der Transfergesellschaft ist eines der Ergebnisse des gewerkschaftlichen Innovationsprojektes ZIMT und wird unterstützt von den Partnern IG Metall Heidelberg, weitblick personalpartner, Projekt Engineering der IG Metall Bezirksleitung Baden-Württemberg, Forum Soziale Technikgestaltung, Projekt MAREMBA (AP 9) im BMWi-Programm SimoBIT, Projekt VIA und weiteren Akteuren.

Kontakt:

  • Welf Schröter (schroeter@talheimer.de)
  • Ulrike Zenke (ulrike.zenke@igmetall.de)

Letzte Änderung: 16.03.2013