Heidelberger Druckmaschinen AG

Abteilungsversammlung HDM

15.04.2010 Auf Abteilungsversammlungen haben sich die Beschäftigten gegen betriebsbedingte Kündigungen gestellt.

Auf Abteilungsversammlungenbei den Heidelberger Druckmaschinen an den Standorten Wiesloch/Walldorf und Heidelberg haben sich die Beschäftigten gegen die vom Vorstand angekündigten betriebsbedingten Kündigungen gestellt.

Der Vorstand von HDM hatte am 30.03.2010 den Wirtschaftsausschuss des Betriebsrates informiert, vor dem Hintergrund der Umsatzentwicklung weltweit weitere 850 Stellen abbauen zu wollen, davon über 500 am Standort Wiesloch/Walldorf und Heidelberg.

Erst Ende Februar diesen Jahres mussten ca. 1050 Beschäftigte über eine Transfergesellschaft die Heidelberger Druckmaschinen verlassen. In Summe hatte die HDM AG damit über 4000 Arbeitsplätze weniger als im Jahr 2008.

Betriebsrat und IG Metall informierten in den Abteilungsversammlungen über die aktuelle Unternehmenssituation und legten dar, dass es einen weiteren Kahlschlag bei den Beschäftigten nicht geben wird. Angekündigt wurde ein alternatives Konzept, das die Möglichkeit bietet, ohne weitere betriebsbedingte Kündigungen auszukommen.

Dabei ist der Arbeitnehmerseite durchaus klar, dass nachhaltige Einsparungen bei den Heidelberger Druckmaschinen vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Lage durchaus notwendig sind. Allerdings so Betriebsrat und IG Metall, könne es nicht sein, dass die Beschäftigten die Zeche zahlen müssten, weil u. a. die Zinsbelastungen durch die Bürgschaften und Kredite sich auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag im Jahr belaufen würden und auch deshalb massive Sparmassnahmen durchgeführt werden müssten.

Anhang:

Heidelberger Druck

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Letzte Änderung: 16.03.2013