Ergebnis bei Heideldruck

HDM AG

07.10.2009 IG Metall, Betriebsrat und Unternehmensleitung der Heidelberger Druckmaschinen haben sich auf ein Verhandlungsergebnis geeinigt.

Vor dem Hintergrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation in der Druckmaschinenbranche und bei der Heidelberger Druckmaschinen AG wurde nach langer Verhandlung ein Ergebnis mit Interessensausgleich und Sozialplan erreicht.

Abbau von Arbeitsplätzen steht fest

Dunkle Wolken über den Beschäftigten der Heidelberger Druckmaschinen

Bei rund 1.300 Mitarbeitern an den deutschen Standorten Heidelberg, Amstetten, Brandenburg, Ludwigsburg Mönchengladbach und Wiesloch/Walldorf soll der Arbeitsplatz entfallen. Am Standort Mönchengladbach wurde bereits im August ein Interessenausgleich und Sozialplan abgeschlossen. Darüber hinaus wurde mit weiteren 200 Beschäftigten ein einvernehmliches Ausscheiden vereinbart, so dass sich der Personalabbau im laufenden Geschäftsjahr 2009/10 auf rund 1.500 Mitarbeiter an den deutschen Standorten summiert.

Betriebsbedingte Kündigungen reduziert

Betriebsbedingte Entlassungen konnten zwar nicht vermieden, die Anzahl derer, die von bebtriebsbedingter Kündigung bedroht sind, jedoch durch die Vereinbarung zwischen dem HDM-Vorstand und dem Betriebsrat und der IG Metall minimiert werden. Auch wurden akzeptable Abfindungsregelungen vereinbart. Und es wurde auch die Möglichkeit geschaffen, ab dem 01. März 2010 für 12 Monate in eine Transfergesellschaft zu wechseln.

Die mit dem Vorstand der Heidelberger Druckmaschinen vereinbarten Maßnahmen sollen bis Ende März 2010 umgesetzt werden.

Auf den Betriebsversammlungen am kommenden Montag, den 12.10.2009, sollen zuerst die Kolleginnen und Kollegen der Heidelberger Druckmaschinen über die Einzelheiten des Verhandlungsergebnisses informiert werden. Danach wird auch die Öffentlichkeit über die erreichten Vereinbarungen detailliert unterrichtet.

Letzte Änderung: 16.03.2013