HEIDELBERGer kämpfen für HEIDELBERGer
Die Protestaktion der Vertrauensleute von Heidelberger Druckmaschinen AG aus Heidelberg und Wiesloch war ein großer Erfolg. Unter dem Motto: "Heidelberger kämpfen für Heidelberger"! trafen sich über 200 Kolleginnen, Kollegen, Vertrauensleute und Betriebsräte der HDM, aber auch aus anderen Betrieben der Metall-und Elektroindustrie.
Auch bei der Bevölkerung und den Medien ist diese Aktion auf sehr großes Interesse gestoßen. Menschentrauben versammelten sich, um die Unterschriftenlisten gegen den geplanten Stellenabbau zu unterschreiben. Einige hundert Unterschriften kamen in der kurzen Zeit auf dem Bismarckplatz zusammen. Dabei ging es auch um die Aussetzung oder gar die Streichung der Progressionssteuer für die KurzarbeiterInnen.
Gefordert wurde auch die volle Ausnutzung der 24 Monate Regelung zur Inanspruchnahme der Kurzarbeit. Damit, so wurde deutlich gemacht, könnten wesentlich mehr Arbeitsplätze erhalten werden, wie geplant. Das Unterschriftenpaket wird in Kürze den gewählten Heidelberger MdB übergeben, um sich damit zu beschäftigen.
Kollege Lothar Binding, gerade wieder gewähltes "altes" und neues MdB, war persönlich bei der Aktion anwesend und zeigte sich solidarisch mit den HDM Beschäftigten. "Dieser rigorose Kahlschlag" bei den Arbeitsplätzen darf so nicht umgesetzt werden, betonte Wolfgang Lux, stellvertretender VK Leiter bei Druckmaschinen. Und weiter, wird das alles so umgesetzt wie bisher geplant, wird sich das schlimm für die gesamte Region auswirken.
Martin Hornung, Betriebsratsvorsitzender der Fa. Haldex, überbrachte die solidarischen Grüße der Vertrauensleute.
Mit den Worten "Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!" und wir machen weiter, beendete Wolfgang Lux die als Mut machende Aktion der Vertrauensleute.
Letzte Änderung: 16.03.2013