IGM Heidelberg und Mannheim gemeinsam

Region Rhein-Neckar

21.07.2009 Die IG Metall in Heidelberg und Mannheim beschließen auf ihren Delegiertenversammlungen eine Kooperation der Verwaltungsstellen.

Die Weichen für eine zukunftsträchtige und richtungsweisende Zusammenarbeit bis hin zu einer möglichen Fusion wurden nach längerer Vorarbeit durch die Gremien der beiden Verwaltungsstellen am gestrigen Montag gestellt.

Den Weg dazu geebnet hat eine Kommission, bestehend aus den Betriebsratsvorsitzenden Joachim Horner (Daimler), Rainer Wagner (Heidelberger Druckmaschinen), Rainer Wietstock (John Deere) und Werner Kief (ABB Stotz) sowie den Bevollmächtigten Mirko Geiger, Manfred Hoppe, Reinhold Götz und Peter Toussaint.

Das Betreuungsgebiet umfasst dann die Städte Mannheim und Heidelberg, den gesamten Rhein-Neckar-Kreis und Teile des Neckar-Odenwald-Kreises. Es werden dann 204 Betriebe der Metall- und Elektroindustrie, des Handwerks sowie der Holz- und Textilbranchen gewerkschaftlich betreut, in denen es über 48.000 IG Metall-Mitglieder gibt. Die räumliche Ausdehnung erfordert dezentrale Strukturen, so dass über mehreren Außenstellen so etwa in Mosbach und Sinsheim die Nähe zu den Mitgliedern gewahrt bleibt.

Beschlüsse vom 20.7.2009

Zwei Betreuungsbereiche wachsen zusammen

Alle örtlichen Gremien (Ortsvorstände) einschließlich der Delegierten aus den Betrieben beider Bereiche, haben auf zeitgleich stattfindenden Versammlungen den Vertrag nahezu einhellig gebilligt. Mit der konkreten Arbeit wird am 1. Januar 2010 auf allen Ebenen begonnen. Vorab laufen die notwendigen Planungsgespräche und Workshops. Mit den IG Metall internen Organisationswahlen Mitte 2012 soll dann der nächste Schritt, die Fusion zu einer Verwaltungsstelle der IG Metall Rhein-Neckar vollzogen werden. Damit entstünde nach Wolfsburg und Stuttgart die drittgrößte IG Metall-Einheit in der Bundesrepublik. Foliensatz siehe unten im ANHANG.

Für den Mannheimer IG Metall-Chef Peter Toussaint gilt: "Das ist ein guter Tag für die IG Metall, ein Schritt in die Zukunft, den ich mir im Interesse unserer Kolleginnen und Kollegen gewünscht und jetzt mit ihnen geschafft habe. Verbände brauchen Visionen, unsere heißt: IG Metall Rhein-Neckar!" Das sieht auch sein Kollege Mirko Geiger in Heidelberg so: "Wir wollen in der Metropolregion als IG Metall künftig mit einer Stimme sprechen, und so mit noch mehr Gewicht und Überzeugungskraft im Interesse unserer Mitglieder agieren.

Letzte Änderung: 21.03.2013