Firma AKB schließt

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01.06.2009 Der Betrieb des aus der Kraftanlagen hervorgegangene Kesselherstellers wird vom Insolvenzverwalter stillgelegt

Am Freitag verkündete ein Mitarbeiter des vorläufigen Insolvenzverwalters zusammen mit dem bisherigen Geschäftsführer den 26 Mitarbeitern des Thermoölkesselfabrikanten AKB GmbH in Wiesloch, dass die Übernahmebemühungen gescheitert seien und der Betrieb geschlossen werde. Das heißt, dass die Mitarbeiter, sofern sie nicht zu dem kleinen Restabwicklungsteam gehören, aufgrund der Masseunzulänglichkeit bereits vor dem Ablauf der Kündigungsfristen freigestellt werden und den Gang zur Arbeitsagentur antreten müssen.
Betriebsratsvorsitzender Rainer Ziegler äusserte seine Enttäuschung vor allem über die Geschäftsführung, die den Weg zum Insolvenzrichter unvermittelt und ohne Vorbereitung angetreten hatte, so dass der vorläufigen Insolvenzverwaltung nur wenig Zeit blieb, eine Weiterproduktion oder Übernahme zu arrangieren. Zwar waren 3 Übernahmeinteressenten aufgetaucht, bis zum Ablauf der 2 Monate, für die im Rahmen des Insolvenzgeltzeitraumes noch eine Weiterproduktion möglich war jedoch auch wieder verschwunden. Neben der Tatsache, dass der vorläufige Insolvenzverwalter RA Ernestus nicht einmal selbst zu dem Termin erschienen war ktitisierte IGM Gewerkschaftssekretär Bernd Knauber, dass man trotz vorliegender Aufträge nicht in der Lage war zumindest eine Ausproduktion zu organisieren, was seitens der Insolvenzverwaltung mit den hohen Auflagen der Hauptgläubigerin der Sparkasse Heidelberg begründet wurde.

Letzte Änderung: 18.03.2013