Böckler Impuls Nr. 6

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09.04.2009 Der Informationsdienst der Hans-Böckler-Stiftung bringt alle zwei Wochen auf acht Seiten prägnante Analysen und Berichte rund um die Themen Arbeit, Wirtschaft und Soziales.

In dieser Ausgabe:

  • Gesundheit

Beschäftigte im Dauerstress
In vier von fünf Betrieben arbeiten Beschäftigte dauerhaft unter hohem Druck. Psychische Belastungen haben in den vergangenen drei Jahren zugenommen, sagen Betriebsräte. Die Wirtschafts­krise dürfte die Situation noch verschärfen.

  • Bildung

Labile Demokraten in den Hörsälen
Das Interesse vieler Studierenden an der Politik schwindet. Einer Untersuchung zufolge sind in den Hörsälen und Seminaren überzeugte und gefestigte Demokraten inzwischen in der Minderheit.

  • Hartz IV

Zwei Ämter sind zuviel
Eine Entflechtung der von Kommunen und Arbeitsagenturen gemeinsam betriebenen Job-Center würde vielen Langzeitarbeitslosen das Leben schwerer machen.

  • Arbeitsmarkt

Nordeuropa: Der Staat als Jobmotor
Schlanker Staat und deregulierte Arbeitsmärkte, so lauteten die gängigen Politikempfehlungen in den vergangenen Jahren. Die nordischen Länder haben sich nicht daran gehalten. Mit Erfolg.

  • Tarifpolitik

Europäische Staaten stützen das Tarifgefüge
Die Tarifbindung nimmt ab. Ein Blick auf andere europäische Länder zeigt aber, dass die Politik den Erosionsprozess aufhalten könnte. Das wichtigste Mittel dazu ist die Allgemeinverbindlich-Erklärung.

  • Tarifpolitik

Tarifvertragsgesetz: umkämpft, aber erfolgreich
Das Tarifvertragsgesetz (TVG) trat 1949 in Kraft und wurde seitdem vom Gesetzgeber kaum verändert. Es hat 60 Jahre einen "belastbaren Rahmen" für die Tarifpolitik der Verbände abgegeben, schreibt der Hamburger Jura-Professor Ulrich Zachert in den WSI-Mitteilungen. Zachert zeichnet die wichtigsten, noch immer aktuellen Debatten der vergangenen Jahrzehnte nach.

  • Arbeitslosengeld

Geschwächter Stabilisator
Ende 2009 werden in Deutschland wieder mehr als vier Millionen Menschen ohne Job sein, prognostizieren das IMK und andere Institute. Und die Zahl dürfte weiter steigen. Die Begrenzung des Arbeitslosengeldes auf zwölf Monate könnte zur zusätzlichen Belastung für die Konjunktur werden.

  • Mitbestimmung

Führungskräfte lernen Betriebsrat schätzen
Die traditionelle Distanz zwischen Führungskräften und Betriebsrat wird kleiner. In Zeiten großer wirtschaftlichen Unsicherheit nehmen leitende Angestellte den Wert der betrieblichen Interessenvertretung stärker wahr als zuvor.

Anhang:

Impuls Nr. 6

Impuls Nr. 6

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Letzte Änderung: 18.03.2013