Warnstreik bei Honeywell in Mosbach
Damit folgte die Belegschaft dem Warnstreikaufruf der IG Metall Heidelberg. Roland Schwarz, Betriebsratsvorsitzender der Firma, begrüßte die Warnstreikteilnehmer und stellt die derzeitige Sitution am Standort Mosbach da. "Es läuft gut bei uns", beschrieb er die Auftragslage. Außerdem kritisierte er das Angebot der Arbeitgeber scharf. "Es ist eine Frechheit, was Sie uns da angeboten haben," bewertete Schwarz das Angebot des Arbeitgeberverbands Südwestmetall von vergangener Woche. Dies wurde durch laute Pfiffe der Belegschaft unterstützt.
Manfred Hoppe, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Heidelberg wies die Belegschaft auf das Mitverschulden der Arbeitgeber an der derzeitigen Finanzkrise hin und forderte ein verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeber für den 11. November 2008. Sollte es am nächsten Dienstag zu keinem angemessenen Angebot kommen, dann wird die IG Metall die Arbeitskämpfe auch in Mosbach ausweiten", versicherte Hoppe den Beschäftigten.
Nach der halbstündigen Kundgebung verließ machten die 200 Teilnehmer der Frühschicht, Frühschluss und fuhr geschlossen anderthalb Stunden vor dem eigentlichen Arbeitsende nach Hause.
Solidarisch zeigten sich die Kolleginnen und Kollegen von der nahe gelegenen Verdi-Bildungsstätte. Sie nahmen ebenfalls an der Kundgebung teil und zeigten damit ihre Solidarität mit der Forderung der IG Metall und Ihrer Mitglieder von 8%.
Letzte Änderung: 18.03.2013