Die Pflegeversicherung erläutert

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15.04.2008 Gut besuchte erste Veranstaltung des Seniorenarbeitskreises

Mehr als 70 Mitglieder im Rentnerstatus kamen in die Kurpfalzstuben im Heidelberger Pfaffengrund wo sie vom Ersten Bevollmächtigten Mirko Geiger als eine weitere Bereicherung des Innenlebens der Verwaltungsstellle Heidelberg begrüßt wurden. Nicht unerwähnt lassen wollte er auch, die ablehnende Haltung der IG-Metall gegenüber der Rentenerhöhungspraxis der Regierenden zu betonen. Die jetzt aufgelegte Erhöhung sei immer noch zu gering, da sie nicht einmal die Preissteigerung ausgleiche.
Es folgte das Referat zweier Mitarbeiter der AOK, das die Grundzüge der Pflegeversicherung darstellte. Probleme bei der praktischen Durchführung kamen ebenfalls nicht zu kurz.
Anschließend wurde nach einigen Rückfragen eine rege Diskussion über die Weiterentwicklung der Versicherung im Bereich der Demenzkranken geführt, die Einführung der Pflegestufe 0 , die dafür gefordert wird, ist längst überfällig.
Besonderes Interesse fand auch die Frage der Rückgriffsmöglichkeit auf Kinder der Pflegebedürftigen für Unterbringungskosten. Empörung wurde darüber laut, dass die wahre Situation der Senioren in der Öffentlichkeit und in den Medien bewusst verschwiegen wird.
In Wirklichkeit sind viele Rentner nicht mal in der Lage Ihren Lebensunterhalt ohne die Hilfe ihrer Angehörigen zu bestreiten.

Insgesamt wertete der Vorsitzende des Arbeitskreises, Peter Merz der auch die zukünftige Arbeit des Seniorenarbeitskreises vorstellte, die erste Veranstaltung des erst kürzlich gegründeten Seniorenarbeitskreises als vollen Erfolg, der zum Weiter Machen ermutige. Es tut gut zu wissen, so Peter Merz, dass die IG.-Metall Vewaltungsstelle Heidelberg , die in der Region über 3000 Seniorinnen und Senioren vertritt auch denen eine politische Heimat bietet die nicht mehr im Berufsleben stehen.

Letzte Änderung: 18.03.2013