Die mittlerweile gute Tradition, eine gemeinsame Reise durchzuführen, nahmen 35 Metallerinnen und Metaller zum Anlass und unternahmen eine Wochenreise von 3. bis 8. Mai nach Südfrankreich, in die Provence. Neben Besichtigungen des Äquadukts "Pont du Gard", den Ockerfelsen in Roussillon, der "Sorgue Quelle", waren die Führung und die Besuche in Avignon mit dem Papst Palast und die Brücke, die Edith Piaf besungen, der Fahrt im "Ricard Bähnche" durch die Camarque mit ihren Stierherden, ihren Wildpferden und Flamingos und dem Besuch von St. Marie de la Mer, weitere Höhepunkte dieser interessanten Reise gewesen.

In Montpellier, der Partnerstadt Heidelbergs, gab es einen Empfang unserer gesamten Reisegruppe durch den Leiter des "Maison du Heidelberg"(Heidelberg Haus) Herrn Kurt Brenner und seiner MitarbeiterInnen. Mit großem Hallo begrüßten sich einige schon lang Bekannte, auch aus früheren Begegnungen. In kurzen Ansprachen wurde auf die Wichtigkeit des persönlichen, freundschaftlichen Austauschs und des gemeinsamen Handelns in einem friedlichen und sich annähernden Europa hervorgehoben. Die Gewerkschaften und vor allem ihre Jugend müssten dabei, nach Meinung aller Anwesenden, eine zunehmende Rolle und Verantwortung übernehmen.

Die Gruppe vergaß nicht, ein Blumengebinde am Platz der Resistance nieder zu legen, um die Widerstandskämpfer gegen die Nazis zu ehren.

Nach dem Rundgang durch Nimes wissen wir jetzt u.a. auch, weshalb die Stadt ein Krokodil im Stadtwappen hat, wegen der II. römischen Legion, die gegen Kleopatra erfolgreich in Ägypten kämpfte und als Belohnung das Land hier besiedeln durfte. Mit vielen neuen Eindrücken, fast nur schönem Wetter und vor allem dem sich untereinander kennen lernen, wurde die Heimreise angetreten, aber schon im Bus wurden weitere Reisepläne von den TeilnehmernInnen, wo die nächste Reise hin führen soll, geschmiedet.