DGB für Neuauflage der Altersteilzeit
"Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist noch weit entfernt von den Rekordzahlen Anfang der 90er Jahre und der Zuwachs ist oft einer Zunahme der prekären Beschäftigung, wie z.B. der Leiharbeit geschuldet", stellt Rainer Bliesener fest.
Unverständnis erntet Wirtschaftsminister Pfister mit seiner beharrlichen Ablehnung von flexiblen Altersübergängen. Trotz der guten Wirtschaftslage wird Personal in vielen Bereichen abgebaut. Vor allem betroffen sind Ältere.
"Für jemandem der über eine gesicherte Ministerpension verfügt, ist es
offensichtlich leicht älteren Arbeitnehmer bei Arbeitsplatzverlust
Rentenabschläge zuzumuten", urteilt der DGB-Landeschef Bliesener. Eine kluge Altersteilzeitregelung, bzw. Teilrentenregelung nützt den Betroffenen und ist für die Sozialkassen kostenneutral. Zudem böten sich damit
Chancen für jüngere Arbeitslose einen Job zu finden oder Auszubildenden nach ihrer Ausbildung einen Arbeitsplatz anzubieten.
Letzte Änderung: 18.03.2013