Streik im Einzelhandel
Es geht um unsere Löhne, unsere Zuschläge, unseren Tarifvertrag und unsere Zukunft, so die erbosten Kolleginnen und Kollegen bei Kaufhof Hauptstraße in Heidelberg.
Nicht viel freundlicher argumentierten die Beschäftigten von Real Markt, von Schlecker oder Hennes&Mauritz.
Seit April 2007 warten wir jetzt schon auf etwas Geld mehr. Die Inflationsrate in dieser Zeit stieg real weit über 2 Prozent. Mehrmals mussten wir in dieser Zeit mit Warnstreiks und Streik auf unsere berchtigten Forderungen aufmerksam machen, so einige ver.di Aktivistinnen.
Es muss endlich eine Tariferhöhung geben die über der Preissteigerungsrate liegt.
Unsere Zuschläge für Spät- und Nachtarbeit sind nicht verhandelbar, sie müssen erhalten bleiben.
Wir brauchen endlich mehr Sicherheit für unsere Arbeitsplätze.
Gute Arbeit und hohe Flexibilität müssen auch entsprechend bezahlt werden.
Wir wollen Verhandlungen und das über anständige Angebote, statt die vorgeschlagenen 2 Prozent für "alle tariflich beschäftigten MitarbeiterInnen" wie vom Einzelhandelsverband empfohlen.
Für diese berechtigten Forderungen zogen die Kolleginnen und Kollegen durch die Plöck und die Hauptstraße zum Busbahnhof um mit mehreren Bussen zur Demonstration und Kundgebung mit dem ver.di Vorsitzenden Frank Bsirske nach Mannheim zu fahren.
Dieser spricht am heutigen Nachmittag gegen 13.30 auch zu streikenden der Müllabfuhr am Meßplatz in Heidelberg.
Letzte Änderung: 18.03.2013