Massenentlassungen bei KS Kolbenschmidt

Achtung: Kolbenfresser

25.10.2007 Ein Personalabbau in dieser Dimension wäre auch ein harter Schlag für die Standorte Neckarsulm und Hamburg. Den gilt es zu verhindern

Es geht um den angekündigten Verlust von über 300 Arbeitsplätzen bei der KS-Kolbenschmidt GmbH in Neckarsulm und die Stilllegung des Werkes Hamburg mit 217 Arbeitsplätzen. Weil die anonymen Geldgeber der Kolbenschmidt Pierburg AG mehr Gewinn erwarten, sollen mehrere 100 KollegInnen brotlos werden. Anstatt eine gesunde Investitions- und Innovationspolitik vorzulegen, denkt die Geschäftsleitung ausschließlich an den shareholder value.

Hier ist Solidarität erforderlich, sagten sich die ArbeitskollegInnen bei der KS-Gleitlager GmbH in St. Leon-Rot, denn diese Sparpolitik trifft uns alle. Nicht nur, dass die einen ihre Existenzgrundlage verlieren. Nein, die Kosten solcher Verlagerungs- und Stilllegungsaktionen können auch noch von der Steuer abgesetzt werden. Das macht dann zusätzlich alle Steuerzahler ärmer. Das Unternehmen hat ihre Kahlschlagsabsicht mit dem Preisdruck begründet. D.h., die Arbeitnehmer müssen ihren Druck auf die Geschäftsleitung erhöhen, damit sie überhaupt wahrgenommen werden. Also fuhren die Leon-Roter kurz entschlossen nach Neckarsulm, um ihren ArbeitskollegInnen im Kampf um den Erhalt der Arbeitsplätze beizustehen. Siehe unseren Link.

Letzte Änderung: 20.03.2013