Böckler Impuls Nr. 16

Böckler Impuls

25.10.2007 Böckler Impuls - der Informationsdienst der Hans-Böckler-Stiftung

In dieser Ausgabe:

Steuern
Ehefrauen zahlen für ihre Männer
Berufstätige Ehepaare sollen eine weitere Möglichkeit bekommen, ihre Steuerlast zu verteilen. Doch auch das vorgesehene Anteilsverfahren teilt die Belastung nicht gerecht zwischen Mann und Frau auf. Die Nachteile des Ehegattensplittings bleiben.

Gesundheitsprävention
Wirksamkeit auch im Ausland kaum erforscht
Vorbeugen ist besser als heilen: Experten sind sich einig, dass Prävention und Gesundheitsförderung gestärkt werden sollen. Doch welche Initiativen wirklich wirken, ist nicht ausreichend erforscht.

Ältere Beschäftigte
Der große Abschied ab 60
Die Erwerbsbeteiligung Älterer nimmt seit dem Ende der Frühverrentungspolitik zu. Zugleich gibt es aber auch eine große stille Reserve an Menschen über 55 ohne Job. Fällt die so genannte 58er-Regelung weg, wird die Arbeitslosenquote deutlich steigen.

Mitbestimmung
Betriebsräte in mittelständischen Unternehmen weithin akzeptiert Der deutsche Mittelstand ist keine mitbestimmungsfreie Zone. Relativ große, vom Management geführte Unternehmen haben in der Regel einen Betriebsrat, zeigt eine Studie.

Unternehmensmitbestimmung
Mitbestimmung bringt mehr Frauen
In deutschen Aufsichtsräten sitzen im internationalen Vergleich nur wenige Frauen. Auf der Arbeitnehmerbank ist die Gleichberechtigung dagegen weiter fortgeschritten.

Unternehmensmitbestimmung
Mitbestimmung bringt mehr Wissen
Deutschlands Aufsichtsräte wandeln sich vom rückblickenden Kontroll- zum vorausschauenden Beratungsgremium. Die Mitbestimmung ist dabei von Vorteil.

Steuern
Erbfall: Betriebe kaum gefährdet
Im Zuge der Erbschaftsteuerreform könnten Betriebsvermögen sogar stärker geschont werden als bisher. Notwendig wäre das nicht, zeigt eine Analyse von Professor Joachim Wieland.

Grundsicherung
Existenzminimum ohne Orientierung
Das Sozialrecht bietet keine verlässliche Definition des Existenzminimums: Der Regelsatz des Arbeitslosengeldes II ist zu niedrig, für Erwerbstätige fehlt jede Untergrenze.

Letzte Änderung: 20.03.2013