IGM fordert neues Altersteilzeitmodell
Diese gesetzliche Voraussetzung ist notwendig, um mit Gesamtmetall in Tarifverhandlungen zum flexiblen Übergang in die Rente einzutreten. Das Modell der Altersteilzeit hat sich bewährt. Die Erfahrungen mit dem bestehenden Altersteilzeitgesetz zeigen: Sie ist ein wirksames Instrument, die Arbeitslosigkeit zu senken und in den Betrieben eine ausgewogene Altersstruktur herzustellen. Ältere Arbeitnehmer können gesund den Ruhestand erreichen und machen den Platz frei für junge Menschen.
Die IG Metall schlägt vor:
die Förderung des Altersteilzeitgesetzes durch die Bundesagentur für Arbeit über das vorgesehene Ende im Jahr 2009 zu erhalten,
die Wiederbesetzung frei werdender Stellen auf "Unter 25-Jährige" und "Über-50jährige" sowie die Einstellung von Auszubildenden zu konzentrieren,
die Altersteilzeit weiter durch die steuer- und sozialversicherungsrechtliche Freistellung von Aufstockungszahlungen zu fördern
im Rahmen eines Altersteilzeitmodell den Bezug einer Teilrente zu ermöglichen.
"Wenn wir diese Vorschläge umgesetzt werden könnten, würden wir den Beschäftigten und den jungen Menschen eine große Sorge nehmen." kommentiert Marc Berghaus von der IG Metall Heidelberg den Vorschlagskatalog.
Wieder eine Möglichkeit zu schaffen, dass ältere Arbeitnehmer mit geringen Abschlägen früher in Rente gehen könnten, würde die Situation der alternden Belegschaften erheblich verbessern. Dafür macht
sich die IG Metall stark.
Letzte Änderung: 20.03.2013