Vor Beginn deiner Ausbildung schließt du mit deinem Betrieb einen Ausbildungsvertrag ab. Der Vertrag muss schriftlich niedergelegt werden, die elektronische Form ist ungültig. Wenn du noch minderjährig bist, brauchst du dafür die Zustimmung deiner Eltern bzw. deines gesetzlichen Vertreters (Vormund).

Wichtig ist, dass du ein vom Arbeitgeber unterschriebenes Exemplar des Vertrags in Händen hältst, bevor du mit deiner Ausbildung beginnst.

Alle nachträglichen Änderungen am Vertrag müssen ebenfalls schriftlich festgehalten werden - sonst gilt's nicht!

Hier gibt's mehr Infos darüber, was ein Ausbildungsvertrag alles beinhalten muss:

o Art und Ziel der Ausbildung
o Beginn und die Dauer der Ausbildung
o Zeitliche und sachliche Gliederung deiner Ausbildung
o Dauer der Probezeit (mindestens 1 Monat, aber höchstens 4 Monate)
o Tägliche Ausbildungszeit
o Anzahl deiner Urlaubstage
o Ausbildungsmaßnahmen außerhalb deiner Ausbildungsstätte, z.B. Berufsschule
o Höhe deiner Ausbildungsvergütung und Zahlungsweise
Kündigungsbedingungen (Fristen etc.)
o Hinweise auf die Tarifverträge, Betriebs- oder Dienstvereinbarungen, die für dein Ausbildungsverhältnis gelten.