Nach Abbruch der Tarifverhandlungen, wegen der Weigerung der SRH Gruppe endlich ein Angebot vorzulegen, riefen ver.di und die GEW zum ersten Warnstreik auf.

Ab 9.00 Uhr versammelten sich die Warnstreikenden vor dem Haupteingang im Spitzerfeld in Neckargemünd.
In den verschiedenen Ansprachen, vor allem in der des Betriebsratsvorsitzenden Frank Barabas, kam zum Ausdruck, dass es kein weiteres Ausdünnen der Stammbelegschaft mehr geben darf. Die Praxis diese "freigewordenen Arbeitsplätze" durch Menschen mit wesentlich schlechteren Arbeitsbedingungen aufzufüllen, muss sofort beendet werden.

Dass die Gelder da sind, um die Stammbelegschaften zu erhalten, zeigen die riesigen Zuwächse beim Vorstand der SRH. Diese stiegen in den letzten drei Jahren um 58 Prozent.

Die Anwesenden forderten den Vorstand lautstark auf, an den Verhandlungstisch zurückzukommen, und zwar mit einem Angebot über das es sich lohnt zu verhandeln.

Sollte dies nicht bald geschehen, wird es zu neuen Kampfmaßnahmen kommen, bis zur Einleitung der Urabstimmung und einem Streik.

Als Anlage lesen sie die Presseerklärung von ver.di Bezirk Rhein-Neckar und einige Bilder während des Warnstreiks, der über 3 Stunden andauerte.